Übersetzungspolitiken in der Frühen Neuzeit / Translation Policy and the Politics of Translation in the Early Modern Period

'Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit'. Auflage 2024. Paperback.
kartoniert , 404 Seiten
ISBN 366267338X
EAN 9783662673386
Veröffentlicht März 2024
Verlag/Hersteller Springer Berlin Heidelberg
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Beschreibung

Ausgangspunkt dieses Konferenzbands im Open Access ist die Frage nach den Bedingungen, die dafür verantwortlich zeichnen, dass überhaupt und in welcher Form in der Frühen Neuzeit übersetzt wird. Anders formuliert geht es um die grundsätzliche Frage danach, warum bestimmte Texte, Bilder, Zeichenkomplexe etc. eine Übersetzung erfahren, während andere unübersetzt bleiben (müssen). Welche Faktoren nehmen schließlich - im positiven Fall - Einfluss auf die konkrete Ausgestaltung von Übersetzung im Sinne des Übertragungsprozesses von einem semiotischen und kulturellen System in ein anderes? In diesem Zusammenhang kommt ein doppeltes Politikverständnis zum Tragen: einerseits geraten Übersetzungspolitik(en) im Sinne des Kon­zepts der Translation Policy in den Fokus und mit ihnen soziokulturelle, ökonomische und interkulturelle Ein­fluss­faktoren. Andererseits geht es - spezifischer - um Über­setzungen im Kontext politischer Verhandlungs- und Aushandlungsprozesse und somit um den Zusammenhang zwischen Politics und Translation.
The point of departure for this conference volume is the question of what conditions are responsible for whether a translation happens at all. Why are certain texts, images, and sign systems translated while others (must) remain untranslated? And what factors influence the form a translation takes in the process of conveying words, images, or signs from one semiotic, cultural system to another? These questions concern both translation policy - that is, the socio-cultural, economic, and intercultural factors that influence translation processes - and the politics of translation in the specific context of political negotiation processes

Portrait

Antje Flüchter ist Professorin für Frühe Neuzeit an der Universität Bielefeld.
Andreas Gipper ist Professor für Französische und Italienische Kulturwissenschaft an der Universität Mainz.
Susanne Greilich ist Privatdozentin am Institut für Romanistik der Universität Regensburg.
Hans-Jürgen Lüsebrink ist Seniorprofessor für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation an der Universität des
Saarlandes.