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Ulla Lohmann erzählt von ihrer Kindheit und Jugend zwischen 1949 und 1969 an der niederländischen Grenze: vom Aufwachsen in der Nachkriegszeit in einem konservativ geprägten Elternhaus, der Bevormundung durch ihre Eltern, von Familienurlauben- und -festen, von der Verwandtschaft, Schule und Kirche, vom Leben auf dem Dorf, Kommunion, Beichte und Prozessionen - und ihrem wachsenden Wunsch nach Veränderung und Selbstbestimmung. Es geht um das Erwachsenwerden einer jungen Frau, die schließlich zum Studium in die Großstadt aufbricht, und sich damit aus den engen Verhältnissen befreit. In klarer Prosa und einem nüchternen Ton, der Vorwurf und Abrechnung vermeidet, wird ein gesellschaftliches Umfeld lebendig, das eine ganze Generation geprägt hat: »Mein Weg hinaus« ist die Geschichte einer Frau, die sich wie viele andere jener Zeit aus einem Geflecht aus seelischer Armut, überlieferten Kriegstraumata und Lieblosigkeit befreien musste, um ihren eigenen Weg gehen zu können.
Ulla Lohmann, 1949 im Rheinland nahe der niederländischen Grenze geboren und aufgewachsen, lebt und arbeitet seit 1969 in Hamburg. Nach dem Studium der Naturwissenschaften arbeitete sie viele Jahre in der Forschung sowie in der Stadt- und Landschaftsplanung. Daneben hat sie sich von 1978 bis 2001 kulturpolitisch engagiert. Seit über fünf Jahrzehnten sammelt sie Gegenwartskunst. Seit 1994 organisiert sie Veranstaltungen in ihrem nichtkommerziellen Ausstellungsraum C15 - so Autorenlesungen im Rahmen der Gesprächsreihe dialogKULTUR. Ulla Lohmann ist Herausgeberin und Autorin von Veröffentlichungen zu Kunst und Gesellschaft und mit dem Format LOHMANNdialog in der Kunstvermittlung tätig, und ist Vorstand der ULLA UND HEINZ LOHMANN STIFTUNG für experimentelle Gegenwartskunst.
01 erzähl doch mal von früher S. 9 02 alles auf Anfang S. 13 03 niemals Heimweh S. 18 04 Musik vom Akkordeon S. 25 05 Sehnsucht nach dem Süden S. 28 06 schnittfeste kalte Butter S. 37 07 Petticoat und Caprihosen S. 41 08 Mythos und Realität S. 46 09 Alltag bei der Omia S. 50 10 ein Schaf und ein Schwein S. 55 11 der Garten ernährt uns S. 58 12 das hat man jetzt so S.61 13 der MERZbau und das Tote Haus u r S. 66 14 Gerüschtes und Geblümtes S. 71 15 der Pfarrer nahm besser dienstfrei S. 74 16 ein spärliches Licht S. 77 17 fleißig sein! brav sein! fromm sein! S. 81 18 allein meine Unachtsamkeit? S. 86 19 die Sache mit der Beichte S. 92 20 am zweiten Tag das Samtkleid S. 97 21 dieses emotionale Vakuum S. 105 22 Prozession und Segen S. 115 23 Kultur und Vergangenheit S. 118 24 das Minimalprogramm musste genügen S. 121 25 die Zwergschule S. 129 26 der lange Weg zur Bildung S. 133 27 zwischen Wien und Poserna S. 139 28 Erkenntnisse S. 144 29 wir ziehen um S. 148 30 Oma Netta S. 155 31 das Gymnasium S. 164 32 vor dem Abitur S. 173 33 nach dem Abitur S. 181 34 zwei Welten S. 185