Ulrike Herrmann

Das Ende des Kapitalismus

Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden. 10. Auflage.
gebunden , 340 Seiten
ISBN 3462002554
EAN 9783462002553
Veröffentlicht September 2022
Verlag/Hersteller Kiepenheuer & Witsch GmbH
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Beschreibung

Demokratie und Wohlstand, ein längeres Leben, mehr Gleichberechtigung und Bildung: Der Kapitalismus hat viel Positives bewirkt. Zugleich ruiniert er jedoch Klima und Umwelt, sodass die Menschheit nun existenziell gefährdet ist.
»
Grünes Wachstum« soll die Rettung sein, aber Wirtschaftsexpertin und Bestseller-Autorin Ulrike
Herrmann hält dagegen: Verständlich und messerscharf erklärt sie in ihrem neuen Buch, warum wir stattdessen »grünes
Schrumpfen« brauchen.
Die Klimakrise verschärft sich täglich, aber konkret ändert sich fast nichts. Die Treibhausgase nehmen ungebremst und dramatisch zu. Dieses Scheitern ist kein Zufall, denn die Klimakrise zielt ins Herz des Kapitalismus. Wohlstand und Wachstum sind nur möglich, wenn man Technik einsetzt und Energie nutzt. Leider wird die Ökoenergie aus Sonne und Wind aber niemals reichen, um weltweites Wachstum zu befeuern. Die Industrieländer müssen sich also vom Kapitalismus verabschieden und eine Kreislaufwirtschaft anstreben, in der nur noch verbraucht wird, was sich recyceln lässt.
Aber wie soll man sich dieses grüne Schrumpfen vorstellen. Das beste Modell ist ausgerechnet die britische Kriegswirtschaft ab 1940.

Portrait

Ulrike Herrmann, geboren 1964 in Hamburg, Ausbildung zur Bankkauffrau, Absolventin der Henri-Nannen-Schule, Studium der Philosophie und Geschichte. Seit 2000 Wirtschaftskorrespondentin der taz. 2010 erschien ihr erstes Buch 'Hurra, wir dürfen zahlen. Über den Selbstbetrug der Mittelschicht'. In Folge publizierte sie die SPIEGEL-Bestseller 'Der Sieg des Kapitals' (2013), 'Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung' (2016) sowie 'Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen' (2019). Ulrike Herrmann ist regelmäßiger Gast im Radio und im Fernsehen.