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Wie gestalten Lehrkräfte unter Berücksichtigung (sonder-)pädagogischen Förderbedarfs in der emotional-sozialen Entwicklung Sachunterricht an Grund- und Förderschulen? Was sind handlungsleitende Motive? Lassen sich Unterschiede zwischen den Schulformen feststellen?
Diesen Fragen geht eine zweiphasige Lehrkräftebefragung nach, die mittels Fragebogenerhebung (n = 80) und Experteninterviews (n = 10), Praktiken, didaktische Überzeugungen sowie Kontextfaktoren des Sachunterrichts an nordrhein-westfälischen Grund- und Förderschulen exploriert.
Im Ergebnis tritt die Bedeutung störfaktorieller Aspekte sowie sozialer Dimensionen im Unterricht hervor. Didaktische Postulate nach Öffnung treffen auf ein leitendes Motiv der Strukturierung, sodass das Methodische Vorrang genießt. Lebensweltorientierung bedarf der Reflexion sozialer Problemlagen. Sichtbar wird aber auch das förderliche Potential des Sachunterrichts.
René Schroeder, Dr. phil., Jahrgang 1980, studierte Sonderpädagogik und Sachunterricht an der Universität Dortmund. Nach dem 2. Staatsexamen arbeitete er mehrere Jahre als Förderschullehrer im nordrhein-westfälischen Schuldienst, bevor er 2013 zunächst als abgeordneter Lehrer an die Universität Bielefeld wechselte. Seit 2019 ist er dort Studienrat im Hochschuldienst im Arbeitsbereich Schultheorie mit dem Schwerpunkt Grund- und Förderschulen der Fakultät für Erziehungswissenschaft.