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VON VINCENT VAN GOGH BIS CINDY SHERMAN DAS SELBSTPORTRÄT IN DER MODERNE Im Selbstporträt verkörpert sich programmatisch das Grundwesen der Moderne. Wie das christliche Altarbild im Mittelalter oder die Landschaft in der Romantik stellt das Selbstporträt das neue symbolhafte Thema in der Kunst des 20. Jahrhunderts dar. Der renommierte Kunsthistoriker Uwe M. Schneede erzählt mit dieser ersten Überblicksdarstellung versiert und kenntnisreich eine Geschichte der modernen Kunst am Beispiel der persönlichsten aller Kunstgattungen. Autonome Selbstbildnisse sind keine Erfindung der Moderne. Sie kommen bereits in der Renaissance auf jedoch rückte die Gattung erst im 20. Jahrhundert in den Mittelpunkt und wurde zum zentralen Anliegen der Künstlerinnen und Künstler. Während es zunächst bei Künstlern wie Vincent van Gogh, Edvard Munch, Käthe Kollwitz oder Paula Modersohn-Becker vor allem um eine schonungslose Selbstanalyse ging, gerät ab 1960 der eigene Körper als Akteur in den Blick so etwa bei Bruce Nauman, Cindy Sherman, Marina Abramovic oder Joseph Beuys. Uwe M. Schneede schildert eindrucksvoll, wie sich über einen Zeitraum von 100 Jahren die inhaltlichen und formalen Beweggründe immer wieder paradigmatisch verändert haben. - Die erste Überblicksdarstellung über das Selbstporträt in der Moderne - Eine andere Geschichte der modernen Kunst am Beispiel des Selbstporträts - Ein Zeitraum von über 100 Jahren: Von Vincent van Gogh bis Cindy Sherman - Das Selbstbildnis als programmatisch für die Moderne
Uwe M. Schneede war von 1991 bis 2006 Direktor der Hamburger Kunsthalle, zuvor Professor für die Kunstgeschichte der Moderne an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Einführung
Teil I - Die Neuerer. Von der Verhöhnung zur Anerkennung Aufbegehren Unter Einfluss. Vincent van Gogh in Paris Selbstbehauptungen. Vincent van Gogh in Arles «Märtyrer der Malerei.» Paul Gauguin
Selbstprüfungen «In schwierigen Jahren.» Edvard Munch Bestandsaufnahmen. Oskar Kokoschka
(Sinn-)Bildliche Autobiographien Vernehmbare Selbstgespräche. Käthe Kollwitz Unverblümte Selbstversicherungen. Ferdinand Hodler Selbstbehauptungen als Künstlerin. Ottilie W. Roederstein Schrittweise Auflösungen. Lovis Corinth Inbilder des Widerstands. Felix Nussbaum Bildliches Entschwinden. Helene Schjerfbeck
Ich ist auch ein Anderer (oder eine Andere) Das «tolerante» Spiegelbild. Paula Modersohn-Becker Das lädierte Selbst. Ernst Ludwig Kirchner Selbst in der Zeit. Max Beckmann
Fremd im Selbst Der performative Körper. Egon Schiele Öffentlich inszeniertes Selbst. Frida Kahlo
Vom augenfälligen zum verkappten Selbstbild Ich, der Künstler. Pablo Picasso
Teil II - Umstieg in die neuen Medien Das Selbst als Akteur Der Künstler als Werk Das katatonisch gesteigerte Ich. Arnulf Rainer Der Körper als Werk. Günter Brus Selbst Künstler werden. Bruce Nauman
Verwandlungen und Geschlechterfragen Ich als Transformer. Jürgen Klauke Medial verwandelt. Katharina Sieverding Kritische Verkleidungen. Cindy Sherman
Grenzerfahrungen Das geschundene Selbst. Marina Abramovic Das besonders kommunikative Selbst Perfektionierte Images. Andy Warhol Das öffentliche Selbst. Joseph Beuys
Schluss
Kurzbiographien Anmerkungen Literatur Bildnachweis Personenregister