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O wie lieblich, o wie schicklich,Sozusagen herzerquicklich,Ist es doch für eine Gegend,Wenn zwei Leute, die vermögend,Außerdem mit sich zufrieden,Aber von Geschlecht verschieden,
Wenn nun diese, sag ich, ihreDazu nötigen PapiereSo wie auch die HaushaltsachenEndlich mal in Ordnung machenUnd in Ehren und beizeitenHin zum Standesamte schreiten,Wie es denen, welche lieben,Vom Gesetze vorgeschrieben,Dann ruft jeder freudiglich:»Gott sei Dank, sie haben sich!«Daß es hierzu aber endlichKommen muß, ist selbstverständlich.Oder liebt man Pfänderspiele?So was läßt den Weisen kühle.Oder schätzt man Tanz und Reigen?Von Symbolen laßt uns schweigen.Oder will man unter RosenInnig miteinander kosen?...
Heinrich Christian Wilhelm Busch (* 14. April[1] 1832 in Wiedensahl; - 9. Januar 1908 in Mechtshausen) war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Zudem war er als von niederländischen Meistern beeinflusster Maler tätig.
Seine ersten Bildergeschichten erschienen ab 1859 als Einblattdrucke. In Buchform wurden sie erstmals 1864 unter dem Titel Bilderpossen veröffentlicht. Schon seit den 1870er Jahren in ganz Deutschland berühmt, galt er bei seinem Tod dank seiner äußerst volkstümlichen Bildergeschichten als "Klassiker des deutschen Humors".[2] Als Pionier des Comics schuf er u. a. Max und Moritz, Fipps, der Affe, Die fromme Helene, Plisch und Plum, Hans Huckebein, der Unglücksrabe, die Knopp-Trilogie und weitere, bis heute populäre Werke. Oft griff er darin satirisch die Eigenschaften bestimmter Typen oder Gesellschaftsgruppen auf, etwa die Selbstzufriedenheit und Doppelmoral des Spießbürgers oder die Frömmelei von Geistlichen und Laien. Viele seiner Zweizeiler sind im Deutschen zu festen Redewendungen geworden, zum Beispiel "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr" oder "Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich".