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Im Schaffen von Verena Waffek (*1953 Ehingen) und Hubertus Hess (*1953 Coburg) spielen
Imagination und die kulturelle Überformung von natürlichen wie künstlichen Artefakten
eine große Rolle. Während sich Waffek bevorzugt in fiktive Situationen begibt, die sie in
einem Arbeitsprozess zu raumgreifenden Installationen ausarbeitet, verwandelt Hess
Fundstücke in vielschichtige Objekte.
Titelgebend für "Die wiedergefundenen Gärten" ist der Garten der Kunstvilla, die als Villa
der wohlhabenden jüdischen Hopfenhändler- und Bankiersfamilie Hopf einst von einem
Park umgeben war. Der Garten kann mangels Archivalien und aufgrund der Nachkriegsbebauung
nicht mehr rekonstruiert werden. Er ist ein verlorener Garten. In diese Leerstelle
setzen Verena Waffek und Hubertus Hess einen "Jardin artificiel", einen künstlichen
wie künstlerischen Garten. Gegen den Unbill der Gegenwart entwirft Hubertus
Hess assoziationsreiche
Assemblagen. Verena Waffek konzipiert ein Planungsatelier für
Kakteen, Moose und Flechten. Die Erinnerung an Verlorenes verbindet sich mit Visionen,
wie Gärten in Zukunft aussehen können.
Der Begleitband stellt mit Texten von Wolfgang Brauneis und Harald Raab, Andrea Dippel
sowie Marian Wild die beiden Künstler vor. Er dokumentiert zudem mit umfangreichen
Bildstrecken die ortsbezogen in der Kunstvilla entstandenen Installationen.