Veranstaltungen

 

Büchertisch Lesung Knut Elstermann BACH BEWEGT - Der Komponist im Film

14.09.2025 17:00 Uhr

Veranstaltungsort: Ev. Immanuelkirche, Prenzlauer Allee 28, 10405 Berlin
Preis: Eintritt FREI

Knut Elstermann begibt sich in diesem Buch auf eine außergewöhnliche Reise zu Johann Sebastian Bach. Als roter Faden dienen ihm die unterschiedlichen Kino- und Fernsehfilme, die sich im Lauf der Jahrzehnte mit dem großen Komponisten beschäftigt haben. Er reist an die Originalschauplätze von Bachs Leben und spricht mit Filmschaffenden und Musik-Enthusiasten über die Herausforderung, sich einem großen Künstler anzunähern, dessen Persönlichkeit ganz im Schatten seiner Werke steht. Elstermanns Buch ist eine Liebeserklärung an Bach, umkreist aber zugleich auf unterhaltsame Weise die grundsätzlichen Fragen nach biografischem Erzählen. Wo verläuft die Grenze zwischen Überhöhung und Banalisierung? Wie kann ein authentisches Porträt entstehen, wenn so vieles doch erfunden sein muss?

Knut Elstermann, geboren 1960, studierte Journalistik in Leipzig und arbeitete als Redakteur bei verschiedenen DDR-Medien. Seit der Wende ist er freier Moderator und Filmjournalist, vor allem für den MDR und den RBB (radioeins). Er verfasste Bücher sowie zahlreiche Features für Fernsehen und Hörfunk, unter anderem über das Kino in Israel und Russland und die DEFA-Geschichte. Knut Elstermann ist Mitglied der Akademie der Darstellenden Künste. Er lebt in Berlin.

Veranstaltung mit Filmausschnitten & Orgelmusik.
Tag des Offenen Denkmals - der Eintritt ist frei. Es werden Spenden für den Erhalt der Immanuelkirche gesammelt.

Büchertisch Lesung Knut Elstermann BACH BEWEGT - Der Komponist im Film

 

Buchpremiere "Hellichter Tag" mit Norbert Hummelt

06.11.2025 19:30 Uhr

Veranstaltungsort: Buchhandlung Die Insel

Norbert Hummelt liest aus seinem neuen Gedichtband - und erkundet Momente, in denen sich die Verletzlichkeit von Beziehungen und unserer Welt als solcher offenbart.

Jeden kann es treffen, von jetzt auf gleich, dass Sicherheiten brüchig werden und kein Geländer in Reichweite ist, zumal in Berlin, der "wimmelnden stadt, stadt voller träume, wo am hellichten tag das gespenst den passanten bedrängt". Eindringlich spüren die neuen Gedichte von Norbert Hummelt dem Gefühl nach, ausgesetzt zu sein. Sie erkunden Momente, in denen sich die Verletzlichkeit unseres Lebens offenbart. In der Ablösung zwischen Vater und Tochter, den Erinnerungen an die Eltern, der Gefährdung der Natur. Es sind Verse, die aus einem weiten literarischen Hallraum kommen, von Dante bis zu Pound und Eliot. Verse, die uns zum Nachdenken bringen und die Norbert Hummelt zugleich mit einer fühlbaren Leichtigkeit meistert. Und am Ende scheint gar eine neue Liebe als utopischer Ort auf, "können wir uns hierher flüchten, wo die hagebutten leuchten u. / die dohlenvögel kreisen?"

Norbert Hummelt wurde 1962 in Neuss geboren und lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Für sein lyrisches Gesamtwerk wurde er 2021 mit dem Rainer-Malkowski-Preis ausgezeichnet. Zuvor hatte er u.a. den Hölty-Preis für Lyrik, den Rolf-Dieter-Brinkmann-Preis, den Mondseer Lyrikpreis sowie den Niederrheinischen Literaturpreis erhalten. Er übertrug T.S. Eliots Gedichtzyklen "Das öde Land" und "Vier Quartette" neu ins Deutsche und ist Herausgeber der Gedichte von W.B. Yeats. Bei Luchterhand erschienen zuletzt seine Gedichtbände »Fegefeuer« und »Sonnengesang«.

Buchpremiere "Hellichter Tag" mit Norbert Hummelt