Elizabeth Zott und Calvin Evans arbeiten 1952 als Wisenschafterler am Forschungsintsitut Hastings, wenn auch unter völlig unterschiedlichen Umständen. Calvin ist ein introvertiertes Genie, das es sich leisten kann, eine Professur in Harvard auszuschlagen. Elizabeths Karriere dagegen verläuft stockend, sie arbeitet für einen intriganten Professor, der ihre Arbeit als seine ausgibt, sie sexuell belästigt und alles unter den Augen der männlichen Kommilitonen und Professoren. Chemie - eine männliche Domäne. Beide Einzelgänger treffen und verlieben sich, Elizabeth wird mit Madeline schwanger. Calvin stirbt tragisch, Elizabeth, gefangen in ihrer Trauer, ist gezwungen, Geld für ihr Kind und sich zu verdienen. Ihr wird ein Job als Köchin in einer Fernsehküche angeboten. "Hallo, ich bin Elizabeth Zott und Sie sind bei Essen um sechs" wird fortan ihre Sendung. Sie als intelligente, spröde Chemikerin erklärt allabendlich einem Millionenpublikum, welchen Einfluss die Zubereitung von Speisen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit aller Familienmitglieder hat. "Chemie bedeutet Veränderung, ändern Sie nicht bloß den Speiseplan, sondern auch Ihre Rolle in der Welt", erklärt Elizabeth Zott den amerikanischen Hausfrauen und löst Erstaunliches aus. Eine starke Frauenfigur!
Über die Autorin
Bonnie Garmus war als Kreativdirektorin international vor allem in den Bereichen Medizin, Erziehung und Technologie tätig. Privat bevorzugt sie das Schwimmen im offenen Meer, wobei sie sich darauf konzentrieren muss, nicht darüber nachzudenken, was alles sonst noch unter ihr schwimmt. Gebürtig aus Kalifornien lebte sie lange in Seattle, wo sie sich ausgiebig dem Wettkampfrudern widmete. Sie ist außerdem Mutter zweier erwachsener Töchter und lebt aktuell mit ihrem Mann in London. Dies ist ihr erster Roman.