
"Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste." - Heinrich Heine
Ein Buch zu schreiben und der Fantasie dabei freien Lauf zu lassen, fasziniert viele Menschen. Wir haben für Sie aktuelle und grandiose Debütromane zusammengestellt, die von beeindruckenden Autorinnen stammen, welche sich diesen Traum erfüllen konnten. Lassen Sie sich inspirieren!
Caroline Wahl, 22 Bahnen
gebundenDie Selbstermächtigung zweier Schwestern: ein fesselndes, leuchtendes Debüt Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern - und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda früher befreundet war. Viktor, der - genau wie sie - immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle. >22 Bahnen< ist eine raue und gleichzeitig zärtliche Geschichte über die Verheerungen des Familienlebens und darüber, wie das Glück zu finden ist zwischen Verantwortung und Freiheit. »Ich bin durch >22 Bahnen< gerauscht und hellauf begeistert. Herzerwärmend, fein, gnadenlos und richtig schön zugleich.« ALINA BRONSKY
Anne Rabe, Die Möglichkeit von Glück
gebunden»Dieses Buch ist so mitreißend, feinsinnig und schonungslos, dass es mich einfach nicht loslässt.« Alena Schröder In der DDR geboren, im wiedervereinigten Deutschland aufgewachsen. Als die Mauer fällt, ist Stine gerade einmal drei Jahre alt. Doch die Familie ist tief verstrickt. In ein System, von dem sie nicht lassen kann, und in den Glauben, das richtige Leben gelebt zu haben. Bestechend klar und kühn erzählt Anne Rabe von einer Generation, deren Herkunft eine Leerstelle ist. »Selten habe ich bei einer Romanlektüre an so vielen Stellen überrascht, schockiert, begeistert und schlichtweg überwältigt die Luft angehalten wie bei der von Anne Rabes einfühlsamer, mutiger und schonungsloser Spurensuche nach den versteckten Traumata nicht nur einer einzelnen Familie, sondern eines ganzen Landes. Schon nach wenigen Seiten dieses Romans stand für mich fest, welchen meiner Kund:innen ich ihn empfehlen würde: allen!« Magda Birkmann, Ocelot