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Lena Sorbello

  • 10.06.2021

Vorhang auf für Lena Sorbello (@booksupintheair) und ihre Buchempfehlung:
Natsuko ist alleinstehend. Natsuko ist Schriftstellerin. Natsuko ist asexuell. Natsuko wünscht sich ein Kind. Bei der Umsetzung ihres Wunsches muss sie allerdings sehr schnell feststellen, dass sich ihr sowohl bürokratische Probleme aber insbesondere auch Vorurteile in den Weg stellen. Als sie sich für eine künstliche Befruchtung entschließt, sieht sie sich mit einem rechtlichen und auch enormen Widerstand seitens der Gesellschaft konfrontiert. Eindringlich erzählt Mieko Kawakami von der gesellschaftlichen Position weiblich gelesener Menschen im modernen Japan. Über Klassismus, Rassismus sowie von Normen und Tabus, vom Streben nach Schönheitsidealen und der Tabuisierung von Themen wie Menstruation und Depression erzählt dieses großartige Buch. Ein wichtiger Roman, der uns nochmals mehr als deutlich macht, dass der Weg zur Gleichstellung in allen Lebenslagen noch lange nicht abgeschlossen ist.

 

Mieko Kawakami, Brüste und Eier

gebunden

An einem drückend heißen Sommertag wird die dreißigjährige Natsuko von ihrer älteren Schwester Makiko und deren Tochter Midoriko in Tokio besucht. Makiko, die mit zunehmendem Alter mit ihrem sich verändernden Körper nicht zurechtkommt, ist davon besessen, sich einer Brustvergrößerung zu unterziehen. Währenddessen ist ihre zwölfjährige Tochter Midoriko von der einsetzenden Pubertät überfordert und sieht sich außerstande, in einer Gesellschaft, die alles Intime und Körperliche tabuisiert, ihre Ängste, Bedürfnisse und Fragen offen zu kommunizieren. Und auch die asexuelle Natsuko hadert mit der Frage, welche Rolle noch bleibt - als unverheiratete Frau, die nicht mehr Tochter ist und vielleicht nie Mutter sein wird. Rasant und radikal widmet sich Mieko Kawakami der Diskriminierung von Frauen und damit einhergehenden Fragen nach sozialem Geschlecht, Schönheitsnormen sowie dem Alterungsprozess des weiblichen Körpers - und wagt es zu fragen, welchen Wert Frauen in der Gesellschaft haben, wenn sie sich all diesen Erwartungen widersetzen. »Einer der hellsten Sterne am japanischen Literaturhimmel, der bald die ganze Welt zum Strahlen bringen wird. Kawakami ist sowohl eine Schriftstellerin als auch eine Unterhalterin, eine Intellektuelle und eine sich ständig weiterentwickelnde Stilistin, die es gleichzeitig schafft, sehr lesbar zu schreiben und ungemein beliebt zu sein.« Japan Times

zum Produkt € 24,00*

Demnächst auch als Taschenbuch verfügbar

Mieko Kawakami, Brüste und Eier

kartoniert

An einem heißen Sommertag wird die dreißigjährige Natsuko von ihrer älteren Schwester Makiko und ihrer Nichte Midoriko in Tokyo besucht. Tokyo ist die Stadt, in die Natsuko als junge Frau kam, um ein neues Leben als Schriftstellerin zu beginnen, Osaka der Ort, den sie hinter sich ließ. Dort arbeitet ihre Schwester als Hostess: eine Frau, die Männern Gesellschaft leistet bei Alkohol, Essen und Karaoke. Makiko, die mit ihrem alternden Körper hadert, ist davon besessen, sich die Brust vergrößern zu lassen. Unterdessen ist ihre zwölfjährige Tochter Midoriko von der einsetzenden Pubertät überfordert. Unfähig, in einer Gesellschaft, die alles Intime tabuisiert, ihre Ängste und Wünsche zu kommunizieren, verstummt sie ganz. Und auch die asexuelle Natsuko fragt sich, welche Rolle ihr bleibt - als unverheiratete Frau, die nicht mehr Tochter ist und vielleicht nie Mutter sein wird. Als mit den Jahren in Natsuko der Wunsch nach Mutterschaft wächst und sie eine künstliche Befruchtung erwägt, schlägt ihr der Widerstand der Gesellschaft entgegen, die alleinstehenden Frauen wie ihr diese Option verwehrt. In ihrem eindringlichen Roman widmet sich Mieko Kawakami Fragen nach Geschlechterrollen und Schönheitsnormen und danach was es heißt, als Frau ein sinnreiches und selbstbestimmtes Leben zu führen.

zum Produkt € 14,00*