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Im vorliegenden Band versammelt Agis Sideras seine wichtigsten philologischen und philosophischen Arbeiten seit Erscheinen der bahnbrechenden Studie Paul Celan und Gottfried Benn - Zwei Poetologien nach 1945. Dabei schließt sich der Kreis seiner intensiven Beschäftigung mit Celans berühmter Büchnerpreisrede Der Meridian. Von Celan ausgehend, hat er sich in neueren Arbeiten mit Martin Heideggers entsubjektivierter Ästhetik und Martin Bubers Dialogphilosophie auseinandergesetzt und vereinigt diese beiden Linien in einem Plädoyer für die fortgesetzte Fruchtbarmachung des Heideggerschen Denkens im zeitgenössischen Diskurs.Sideras führt ebenfalls seine langjährige Beschäftigung mit Gottfried Benn weiter und ergänzt sie um kritische, von den translation studies beeinflusste Aspekte. Benn, Buber, Celan und Heidegger bezeichnen somit den Umkreis, innerhalb dessen Sideras grundlegende Kon- und Divergenzen des poetologischen Diskurses der Nachkriegszeit klar zu machen sucht. Diese erweisen sich als unvermindert aktuell. Der Begriff der Subjektivität stellt den Leitfaden dar, mithilfe dessen sich diese Kon- und Divergenzen in einen größeren geistesgeschichtlichen Kontext einordnen lassen.
Agis Sideras wurde 1974 als Sohn griechischer Eltern in Göttingen geboren. Er studierte Germanistik, Philosophie und Klassische Philologie in Göttingen und Heidelberg, wo er im Jahre 2004 zum Dr. phil. promoviert wurde. Er lebte in Athen und London und arbeitet als freier Autor und Übersetzer.