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Die Studie analysiert Fernsehnachrichten in öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten in Deutschland und Polen. Das Augenmerk richtet sich auf multimodale Konstruktionen eines identischen Real-Ereignisses, die kulturtypischen Textmustern und Stilformen folgen. Diese Konstruktionsleistung wird anhand von Dramatisierungsstrategien erfasst, die das multimodale Textdesign mitbestimmen und so zur Bedeutungskonstitution beitragen. Die Autorin entwickelt einen methodischen Zugriff, der Ansätze unterschiedlicher Disziplinen und Forschungsfelder verbindet, zum Beispiel der Medien- und Publizistikwissenschaft, Textlinguistik, Stilistik, (kontrastiven) Medienlinguistik sowie der linguistischen Kulturanalyse. Das integrative Konzept versteht sich als innovatives Beschreibungsmodell der multimodalen Beschaffenheit von (Medien-)Texten.
Agnieszka Mac ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Angewandte Linguistik und Mitbegründerin der Forschungs- und Bildungsstelle 'Text-Diskurs-Kommunikation' an der Universität Rzeszów. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Text- und Medienlinguistik, Pragma- und kontrastive Linguistik.
Fernsehnachrichten im massenmedialen Kommunikationsprozess - Der multimodale Fernsehtext - Nachrichtentextsorten - Stilistische Ausgestaltung von Textsorten - Textdesign und Bedeutungskonstitution in Fernsehnachrichten - Dramatisierungsstrategien - Kontrastiver Vergleich von deutschen und polnischen Fernsehnachrichten