Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Bei genialokal.de kaufen Sie online bei Ihrer lokalen, inhabergeführten Buchhandlung!
Ihr gewünschter Artikel ist in 0 Buchhandlungen vorrätig - wählen Sie hier eine Buchhandlung in Ihrer Nähe aus:
Die Weihnachtszeit in Bayern ist nicht nur eine heimelige Zeit, in der man sich um den Adventskranz schart und märchenhaften Geschichten lauscht. Die Wochen von Allerheiligen bis zum Heiligedreikönigstag waren schon immer auch eine Zeit, die vom Glauben an dunkle Wesen geprägt war...
Die kürzer werdenden Tage, das Absterben der Natur, die sich ausbreitende Kälte und lange, stürmische Nächte regten die Fantasie der Menschen an. In den Köpfen der Leute entstanden eigenartige unheimliche
Wesen; heidnische und christliche Gestalten begannen sich zu vermischen. Nebelfrauen und Schneegespenster "weizten", trieben also ihren Spuk ebenso wie Windsbräute und Sturmdämonen. Die
Toten geister kehrten wieder und andere dunkle Gestalten standen auf, so der Hargeist, die Wildbärbel, die zottigen Klaubaufs, die Schiache Luz und der Bluadige Thamerl. Ebenso ängstigte man sich vor Teufeln,
Hexen und Druden. Werwölfe und Haberngoaßn trieben ihr Unwesen. In der dämonischen Zwölfenzeit, wie die Nächte vom 25. Dezember bis zum 6. Januar heißen, führten Heidengötter, allen voran die Frau Percht und der Wot die "Wilde Jagd" an. Mit den Unschuldigen Kindln und dem Zwoagsicht Janus klang das Jahr aus, das in der Dreikini-Rauhnacht nochmals einen eindrucksvollen Höhepunkt, Abschluss und gleichzeitig Neubeginn erlebte. Noch heute lassen Perchtenbünde und Rauhnachts-Gruppen die alten Bräuche, die lange Zeit vergessen schienen, wieder eindrucksvoll aufleben. Der bekannte Autor Alfons Schweiggert erweckt in seinem neuen Buch sagenhafte Gestalten und alte Bräuche der winterlichen Zeit zum Leben - in schaurig-gruseligen Geschichten ...
Alfons Schweiggert geboren 1947 in Altomünster, studierte Philosophie, Psychologie, Pädagogik und Sonderpädagogik. 1973 bis 1979 lehrte er an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität München. Von 1993 bis 2009 war er Institutsrektor am Staatsinstitut ISB in München. Schweiggert verfasste viel beachtete Biographien über die Wittelsbacher und gestaltete darüber drei erfolgreiche Ausstellungen im Kloster Benediktbeuern. 2000 bis 2017 war er Co-Präsident der Autorenvereinigung "Turmschreiber". Seit 2007 ist er Vorstand der von ihm begründeten "Karl-Valentin-Gesellschaft". Für sein literarisches Schaffen erhielt Schweiggert mehrere Auszeichnungen.