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Diese Untersuchung ist eine kritische Darstellung der Bedeutungstheorie Donald Davidsons und geht der Frage nach, ob Davidsons frühe Theorie mit seiner späten in Einklang steht. Nicht-wörtliche Sprachverwendung bildet dabei den Hauptteil der Untersuchung. Es wird argumentiert, dass Davidsons Forderung, das Wissen einer kompetenten Sprecherin in Form einer endlichen Theorie anzugeben, nicht erfüllbar ist und dass sprachliche Konventionen - entgegen Davidsons Behauptung - notwendig für das Erstellen einer Interpretationstheorie sind und in versteckter Weise auch in seiner Theorie enthalten sind. Daraus ergibt sich, dass von einem Einklang zwischen der frühen und späten Theorie nicht die Rede sein kann.
Die Autorin: Anita Eichinger wurde 1971 in Grieskirchen geboren. Von 1990 bis 2000 studierte sie Philosophie an der Universität Wien. 1997-1998 war sie als Research Assistant am Center for Austrian Studies an der University of Minnesota tätig. Sommersemester 2000: Visiting Scholar am Department of Philosophy der University of Berkeley. 2000 erfolgte die Promotion an der Universität Wien.
Aus dem Inhalt: Bedeutungstheorien im 20. Jhdt. - Wahrheit und Bedeutung - Tarskis Wahrheitsdefinition - Davidsons Bedeutungstheorie à la Tarski - Radikale Interpretation - Radikale Übersetzung - Nicht-wörtliche Sprachverwendung - Intentionen und Konventionen.