Anna Bach

Das Scheitern einer bürgerlichen Erziehung in Lessings "Emilia Galotti"

Falsche Tugendideale als Ursprung des Scheiterns. 2. Auflage.
kartoniert , 24 Seiten
ISBN 3656499969
EAN 9783656499961
Veröffentlicht September 2013
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität des Saarlandes (Germanistik), Veranstaltung: Das deutsche Trauerspiel im 17. und 18. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden möchte ich herausfinden, welche Tugenden zur Zeit der Aufklärung wichtig und welche Erziehungsansichten vorherrschend waren.
Weiterhin möchte ich mich dem Werk selbst zuwenden und den Schwerpunkt meiner
Analyse auf die Figurenanalyse Odoardos legen. Weiterhin gehe ich auf Odoardo und
seine grundsätzlichen Charaktereigenschaften ein, um deren Auswirkung auf die
Erziehung seiner Tochter Emilia zu untersuchen. Auf diese Weise möchte ich
analysieren und anhand von Textbeispielen belegen, ob und inwiefern das
Erziehungskonzept Odoardos für die Katastrophe am Ende des Dramas, nämlich den
Selbstmord Emilias, verantwortlich ist.
Ein ebenfalls wichtiger thematischer Aspekt im Drama ist die höfische Welt und die
Auswirkungen derer Macht auf das Bürgertum. Auch diese höfische Welt, vertreten
durch den Prinzen Hettore, hat Einfluss auf das Geschehen im Drama und trägt
letztendlich zum Verlauf der Handlung und zur Katastrophe bei. Deshalb möchte ich im
Anschluss an die Analyse Odoardos und seinen blinden Tugendrigorismus auch noch
kurz erwähnen, inwiefern die höfische Welt an der Katastrophe beteiligt ist und zum
Tod Emilias beiträgt.
In einem Fazit möchte ich zum Schluss die hier meiner Meinung nach von Lessing
geübte Kritik an einem falsch verstandenen Idealismus der Ideen der Aufklärung
zusammenfassen.
Ich beschäftige mich mit diesem Thema, da hierbei die Charaktere und Denkweisen der
betrachteten Personen durchleuchtet werden. Durch ein immer stärker werdendes
Interesse an der affektiven Disposition des Menschen (näheres siehe Kapitel 2.1) lässt
Lessing seine Figuren in -Emilia Galotti- als individuell problematische Charaktere
konstruieren.
Das Bürgertum im 18. Jahrhundert befand sich sehr im Umbruch. Die Figur Odoardos
zeigt einerseits bereits Ansätze eines neuen, rationalen Denkens - allerdings verfällt er
letztendlich auch wieder in sein voraufklärerisches Denken und Handeln. Seine
Gedanken und sein daraus resultierendes Handeln sind Auslöser für das Scheitern seiner
Tochter Emilia. Diese Tatsache werde ich im Folgenden erläutern und analysieren.

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