Benjamin Türksoy

Immanuel Kant "Zum ewigen Frieden" - Eine Analyse der Präliminarartikel

2. Auflage. Booklet.
kartoniert , 20 Seiten
ISBN 3656140871
EAN 9783656140870
Veröffentlicht März 2012
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine Friedensschrift hat so viel Anklang gefunden wie Immanuel Kants Friedensschrift Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf. In diesem Werk, was als eines von Kants bedeutendsten Werken gilt, setzt er sich mit dem Gedanken auseinander, wie eine Nation dauerhaft mit einer anderen Nation in Frieden miteinander leben kann. Dabei ist zu beachten, dass Kant den Frieden nicht als den natürlichen Zustand zwischen Staaten, sondern als einen Zustand, den es zu erarbeiten gilt, sieht. Es wird angenommen, dass Kant seine Friedensschrift vor dem Hintergrund des Baseler Friedens verfasste, in dem Preußen einen Separatfrieden mit Frankreich schloss und aus der Koalition gegen Frankreich ausschied.1
Nur selten haben sich Philosophen mit dem Thema Frieden in ihren Schriften beschäftigt. Eine Ausnahme bildet hier Kant, der in dieser Schrift auch den Gedanken eines Völkerbundes näher ausgeführt hat, was unter anderem zu der Entstehung der Vereinten Nationen beigetragen hat. Kants nun bereits über 200 Jahre alten Gedanken zum Frieden können bis heute als eine ernstzunehmende Alternative zum Krieg gelten und behandelten eines der Kernprobleme der heutigen Zeit. Dabei wendet sich Kant gegen Verhaltensweisen, die bis heute zur politischen Praxis gehören.2
Diese Hausarbeit setzt sich zum Ziel, die Bedingungen und Voraussetzungen, die Kant für den dauerhaften Frieden zwischen Staaten ausgibt und in die Form von Präliminarartikel gekleidet sind, herauszuarbeiten und zu erörtern. Die vollständige Interpretation Kants gesamter Friedensschrift wird hier nicht angestrebt, da diese den Rahmen der Hausarbeit sprengen würde.
Ich weise an dieser Stelle auch darauf hin, dass meine Interpretation Kants Präliminarartikel weder absoluten Charakter haben soll, noch nach Vollständigkeit strebt und an vielen Stellen sicherlich zu weiteren Diskussionen anregen kann und soll.