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'Wir müssen fliegen lernen!' Mit diesen Worten des 23-jährigen Michael Grzimek, Sohn von Bernhard Grzimek, beginnt eines der ganz großen Abenteuer des internationalen Tierschutzes. In ihrer Zebrastreifen-Dornier fliegen Vater und Sohn nach Tansania, eine der faszinierendsten Landschaften der Erde, um die willkürliche Eingrenzung des Serengeti National Parks zu verhindern. Bei ihrer Arbeit, an deren Ende der tragische Unfalltod Michaels steht, nähern sie sich nicht nur den Wildtieren, sie suchen auch das Gespräch mit den Bewohnern der Steppe.
Bernhard Grzimek, am 24. April 1909 in Neisse geboren und am 13. März 1987 in Frankfurt am Main gestorben, schloß sein Studium der Veterinärmedizin und Zoologie 1932 in Berlin mit der Promotion ab. Nach dem Krieg wurde er Universitätsprofessor und übernahm die Leitung des Frankfurter Zoos. Für seinen Dokumentarfilm 'Serengeti darf nicht sterben' erhielt er als erster Deutscher den Oscar. Legendär wurde seine Fernsehserie 'Ein Platz für Tiere', die ab 1956 in 175 Folgen ausgestrahlt wurde. Grzimek gilt bis heute als einer der erfolgreichsten deutschen Naturschützer und Tierfilmer.
