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Widerstand fungiert als theoretischer Knotenpunkt, um Kants Ethik der Autonomie, Levinas' Denken der radikalen Andersheit und phänomenologische Leiblichkeitskonzepte in einen neuartigen, bisher unerschlossenen Zusammenhang zu überführen. Ziel ist es, Widerstand als kritischen Reflexionsraum zu begreifen, der gesellschaftliche Dynamiken, ethische Paradoxien und historische Dis/Kontinuitäten neu durchdringbar macht - und so einen Schlüssel zum Verständnis gegenwärtiger, wie vergangener Herausforderungen bietet. Neben zentralen Denkern wie Thomas Hobbes, Immanuel Kant, G.W.F. Hegel und Emmanuel Levinas verknüpft der Text auch weniger prominente Perspektiven, etwa Franz Rosenzweigs Widerstandsverständnis. Dessen -neues Denken- - mit seiner Betonung der Singularität (gegen idealistische Totalität) und zukunftsorientierten Offenheit - ermöglicht es, Levinas' Alteritätsethik und Rosenzweigs Kritik an politischer Totalisierung in einen theoriebildenden Dialog zu überführen. Mit Beiträgen von Robert Bernasconi | Pascal Delhom | Elisabeth Holzleithner | Martin Kusch | Herta Nagl-Docekal | Anne Reichold | Hans Rainer Sepp | Violetta Waibl | Christian Wiese Dieser Titel erscheint auch Open Access.