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In der Arbeit geht es darum, die Voraussetzungen für eine philosophische Ethik zu erörtern. Leitend ist hierbei die generelle Annahme, daß eine ontologieunabhängige Moralphilosophie letztlich nicht möglich ist. Also gilt es, nach einem geeigneten ontologischen Konzept für die ethische Forschung zu suchen. In dieser Untersuchung wird für eine subjektivitätstheoretisch ausgerichtete Ethik argumentiert, die die Geltung des moralischen Gesichtspunktes auf die Seinsweise von Subjektivität gründet. Die von Kant und Fichte vorgelegten moralphilosophischen Entwürfe enthalten für eine solche Konzeption wesentliche Anregungen.
Der Autor: Christian Zeuch wurde 1963 in Münster geboren. Er studierte Philosophie, Germanistik und Psychologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Die Promotion erfolgte 2002. Zur Zeit ist der Autor als Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten tätig.
Aus dem Inhalt : Herausarbeitung des für die Untersuchung leitenden Verständnisses von Vernunft und Wahrheit - Kritik der am Gegenstandsmodell ausgerichteten Form von Ethik - Explikation der Seinsweise des selbstbewußten Willens - Die Zeitlichkeit des sich selbst bestimmenden Willens.