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Begriffe, die alles bedeuten, bedeuten nichts. So auch Postmoderne. In Philosophie, Architektur- und Literaturtheorie erfährt dieser Begriff unzählige Deutungen. Sie sind gänzlich verschieden, teilweise unvereinbar. Oft genug sind sie immanent widersprüchlich. Es gilt zu zeigen, an welchen Widersprüchen und Unvereinbarkeiten der Postmoderne-Diskurs scheitert. Die Analytische Philosophie firmiert als methodisches Leitbild. Aber schon Goethe fordert Genauigkeit und Klarheit des Ausdrucks - gegen Dunkelheit, die sich als Tiefe missversteht: «Sprich vom Geheimnis nicht geheimnisvoll.»
Der Autor: Daniel Krause, geboren 1976 in Bamberg, hat in Tübingen und München Germanistik und Philosophie studiert. Seit 2007 unterrichtet er an der Jagiellonen-Universität Krakau. Aufsätze sind u. a. in der Zeitschrift fürÄsthetik und Allgemeine Kunstwissenschaft und Aufklärung und Kritik erschienen.
Aus dem Inhalt : Begriffliche Analyse und Stil - Der Kanon des Postmoderne -Diskurses: u. a. Lyotard, Vattimo und Welsch (Philosophie) - Eisenmann, Jencks und Venturi (Architekturtheorie) - Barth, Eco und Fiedler (Literaturtheorie) - Innere Widersprüche, extensionale und intensionale Unvereinbarkeiten - Der Begriff Moderne - Essayistisches Schreiben.