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Die neuen Medien beförderten die freiheitlichen Gedanken der Reformationszeit vor 500 Jahren, und die heutige Digitalisierung verspricht grenzenlose Freiheit. Oder schränkt sie die errungene Freiheit geradewegs wieder ein? Wie verhalten sich das Versprechen und der Preis der Digitalisierung zueinander? Und was bedeutet die digitalisierte Welt für unser Bild vom Menschen? Die Beiträge dieses Jahrbuches dokumentieren die Jahrestagung 2017 der Karl-Heim-Gesellschaft zum Thema «Der digitalisierte Mensch, die mediale Welt und die reformatorische Freiheit». Digitale Lebenswelten und ihr Realitätsverständnis kommen in Diskurs mit reformatorisch-theologischen Grundbegriffen wie «Freiheit», «Menschenbild», «Selbst- und Wirklichkeitsverständnis», so dass ihre «Verheißung», aber auch ihre Ambivalenz zur Sprache kommen.
Ulrich Beuttler ist außerplanmäßiger Professor für Systematische Theologie in Erlangen und Pfarrer in Backnang.Markus Mühling ist Professor für Systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal.Martin Rothgangel ist Professor für Religionspädagogik in Wien.
Johanna Haberer, Macht und Ohnmacht in der digitalen Gesellschaft - Ulrich Beuttler, Freiheit, das Potential der Reformation - Christian Herrmann, Gutenberg und sein Erbe - Elke Hemminger, Digitale Lebenswelten und die Frage nach der Wirklichkeit - Werner Thiede, Dataismus statt Humanismus?