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Trotz der Aufmerksamkeit, die den gehenden Protagonisten im Prosawerk W.G. Sebalds in der theoretischen Beschäftigung zugekommen ist, hat die Forschung diese bislang nur selten unter der Perspektive «Flaneur» untersucht. Die Autorin widmet sich Sebalds sorgsamen Inszenierungen dieser Fußreisen und verfolgt sie kritisch vor W.G. Sebalds Benjamin-Lektüre. Sie zeigt, dass die als widersprüchlich aufgefasste Aneignung der Figur durch Walter Benjamin eine Chance ist, das Zugleich von intensiven, im Übergang befindlichen und zerstörerischen Formen der Flanerie in Sebalds Texten aufzuzeigen. Der Flaneur ist ein auffälliger Körper: Wie dessen epiphanische, intensive und vernichtende Gesten in Sebalds theoretisches und literarisches Schreiben eingehen, verfolgt dieses Buch.
Eva Riedl studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München Neuere deutsche Literatur, Politische Wissenschaften, Interkulturelle Kommunikation sowie Rechtswissenschaften. Sie wurde dort an der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften promoviert.
Sebald, Benjamin - Intertextualität - Raumbegehren des Flaneurs - Schockkörper - Untote - Subversion - Disziplin - Messianismus - Erinnerungsethik - Flanerie im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit - Heterotopien - Nicht-Orte - Schwellenräume - Illusionsmaschinen - Kino - Panorama - Spatial turn