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"Verbrecher aus Infamie" von Friedrich Schiller ist eine tiefgründige Erzählung, die die Abgründe der menschlichen Natur und die Auswirkungen von gesellschaftlicher Ausgrenzung und Ungerechtigkeit untersucht. Die Geschichte folgt dem Leben von Christian Wolf, einem jungen Mann aus einer kleinen Landstadt, der durch eine Reihe von unglücklichen Umständen und persönlichen Fehlentscheidungen in die Kriminalität abrutscht. Trotz seiner Bemühungen, ein ehrliches Leben zu führen, wird er immer wieder von der Gesellschaft zurückgewiesen und findet schließlich Zuflucht in einer Bande von Gesetzlosen. Schiller beleuchtet die psychologischen und sozialen Faktoren, die zu Wolfs Verbrechen führen, und stellt die Frage, ob die Gesellschaft eine Mitschuld an seinem Schicksal trägt. Die Erzählung endet tragisch, als Wolf, trotz seiner Reue und dem Wunsch, ein neues Leben zu beginnen, von der Justiz eingeholt wird. Schiller nutzt die Geschichte, um die Leser zu ermutigen, über die Natur von Verbrechen und Bestrafung nachzudenken und die Bedeutung von Mitgefühl und Verständnis in der Rechtsprechung zu hinterfragen.
Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller (* 10. November 1759 in Marbach am Neckar; - 9. Mai 1805 in Weimar), war ein Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker, Lyriker und Essayisten.
Friedrich Schiller war der einzige Sohn eines auch als Wundarzt tätigen württembergischen Offiziers und wuchs mit seinen fünf Schwestern in Schwäbisch Gmünd, Lorch und später in Ludwigsburg auf. Dort besuchte er die Lateinschule und begann nach viermaligem Bestehen des Evangelischen Landesexamens am 16. Januar 1773 das Studium der Rechtswissenschaften auf der Karlsschule. Drei Jahre später wechselte er zur Medizin und wurde 1780[1] darin promoviert. Gleich mit seinem Theaterdebüt, dem 1782 uraufgeführten Schauspiel Die Räuber, gelang Schiller ein bedeutender Beitrag zum Drama des Sturm und Drang und der Weltliteratur.