Chirurgie im Kindesalter Chirurgie bei Neugeborenen, Säuglingen, Jugendlichen und Kindern

Das Buch Chirurgie, Neugeborene, Kinder und Jugendliche umfasst 11 Kapitel, aufgeteilt nach anatomisch topographischen Gesichtspunkten und Organerkrankungen. Hierbei werden die einzelnen Operationstechniken bei unterschiedlichen Organerkrankungen im Detail beschrieben und durch entsprechende Graphiken und intraoperativen Bildern erklärt. Gleichzeitig werden Hinweise gegeben über intraoperative Schwierigkeiten, topographisch anatomische Veränderungen, Ausnahmeverläufe und Komplikationen. Die Ursachen für diese Verläufe werden im Einzelnen analysiert. Die therapeutischen Notwendigkeiten zur Behandlung dieser Ausnahmeverläufe werden dargelegt. Es wird in diesem Zusammenhang auf das spezielle kinderchirurgische Instrumentarium hingewiesen. Eine Übersicht orientiert über das notwendige Nahtmaterial bei verschiedenen Organoperationen. Ein neuer Bestandteil in diesen Lehrbüchern sind die neuesten diagnostischen Maßnahmen präoperativ, intraoperativ und postoperativ: Laboruntersuchungen (Blutgerinnungsfaktor 13), Ultraschall, Endoskopie, insbesondere die intraoperative Endoskopie und weitere bildgebende Verfahren, Entwicklung und Anwendung von bioabbaubaren Patchimplantationen. Ernährungsrichtlinien und konservative postoperative Maßnahmen werden bei den einzelnen Vol. dargelegt. Für die Studenten und die jungen Operateure sind histologische und histochemische Untersuchungen eine wichtige Hilfe im Hinblick auf das Ausmaß der jeweiligen Resektionstechniken. Im Rahmen der kinderchirurgischen Tumorchirurgie sind sie eine Orientierungshilfe in Bezug auf eine komplette Tumorentfernung und damit Vermeidung von Rezidiv-Operationen, welche durch die neuesten Operationstechniken mit Hilfe des Lasers und des Cusas erreicht werden können. Die Operationstechniken werden schrittweise durch Graphiken und intraoperative Bilder erklärt und dienen hiermit zur Verbesserung der operativen Sicherheit für Patienten und Operateure. Übersichten über mögliche Komplikationen und Ausnahmeverläufe geben eine große Hilfestellung für junge, in Weiterbildung befindlichen Ärzte. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit über die IDBEC Datenbank weitere Informationen über Komplikationen, ihre Vermeidung und Therapie zu erhalten. Die Ergebnisse zu den einzelnen Operationen werden im Detail dargelegt. Wichtige Gesichtspunkte sind in der Neugeborenenchirurgie und in der Kinderchirurgie die perioperative Pflege, Ernährung und physiotherapeutische Maßnahmen, auf die im Einzelnen eingegangen werden.

Facharzt für Chirurgie und Kinderchirurgie Ausbildung an der Chirurgischen Universitätsklinik Erlangen und am Hospital für Children, Great Ormond Street, London Direktor der Klinik für Kinder- und Neugeborenenchirurgie und Lehrstuhlinhaber der Medizinischen Fakultät Münster Etablierung Kinderchirurgische Datenbank über Komplikationen - IDBEC. Leiter und Organisation der Datenbank mit 18 kooperativen Kliniken. Etablierung Kinderchirurgisches Forschungsinstitut. Zahlreiche nationale und internationale Publikationen, Buchveröffentlichungen und Vorträge, 5 kinderchirurgische Preise. Präsident bzw. wissenschaftlicher Leiter mehrfacher Kongresse, Seminare und Fortbildungsveranstaltungen. Betreuung von über 200 Doktoranden. Kinderchirurgische Vorlesungen und Prüfungsleiter bei zahlreichen medizinischen Staatsexamen. Klinische Schwerpunkte: Thoraxchirurgie (Thoraxdeformitäten, Zwerchfelldefekte), Bauchchirurgie (gastrointestinale Erkrankungen), Tumorchirurgie (Laser, Cusa, intraoperative Histologie), angeborene Fehlbildungen (Ösophagusatresie, Dünn-, Dickdarm- und Analatresien, Gastroschisis), Funktionsstörungen des Darmes (diagnostische Trias), Hernienchirurgie Operationstechnische Schwerpunkte: Laserchirurgie, Ultraschall, endoanaler Ultraschall, Endoskopie, intraoperative Endoskopie, Cusa, magnetisches Dehnungverfahren bei Ösophagusatresien (Autoanastomose) Forschungsschwerpunkte: Tissue Engineering, histochemische Darmuntersuchung, Enddarm-Inkontinenz, Analtampons, Künstliche Intelligenz -KI in der Kinderchirurgie Kinderchirurgische Kooperationen Boston, Krakau, Tokyo, London, Monastir, Rom, Abu Dhabi, Paris, Lissabon, New Dehli, Belgrad, Hangzhou, Athen, Paderborn, Münster, Oldenburg, Homburg/Saar, Berlin.