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Die Arbeit veranschaulicht anhand der Argumente von Kant, Strawson und Davidson, daß vier Kriterien für Transzendentalität identifiziert werden können: ein Reductio des skeptischen Zweifels, die Ablehnung einer Schema/Inhalt-Distinktion, die Etablierung einer transzendentalen Präsupposition sowie eine holistische Vorgehensweise. Das Ziel transzendentaler Argumentation ist, darzulegen, daß der skeptische Zweifel entweder lösbar oder nicht kohärent formulierbar ist. Es wird gezeigt, daß transzendentale Argumentation dieses Ziel erreichen kann, ohne sich auf idealistische oder verifikationistische Thesen stützen zu müssen.
Die Autorin: Genia Schönbaumsfeld, geboren 1973 in Wien. Studium der Philosophie und der französischen Literatur am St. Hilda's College, Oxford. Magister der Philosophie am Trinity College, Cambridge. Doktorat in Philosophie an der Universität Wien. Von 1998 bis 1999 Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften; Promotion 1999. Veröffentlichungen über Wittgenstein und im Gebiet der Erkenntnistheorie. Seit 1999 Lehrauftrag im Fachgebiet Philosophie an der University of Southampton, Großbritannien.
Aus dem Inhalt: Kants transzendentale Deduktion - Die Widerlegung des Idealismus - Strawsons transzendentales Argument - Davidsons Argument gegen die Schema/Inhalt-Distinktion - Ist die Welt schema-relativ? - Sind transzendentale Argumente verifikationistisch?