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Auf die Ausdifferenzierung der Literatur und Kunst zu einem modernen Sozialsystem reagierte die Philosophie mit der Ausbildung ästhetischer Kommunikation. Deren Geschichte um 1800 wird als Versuch rekonstruiert, die "Autonomie" der Kunst als epochales Ereignis zu begründen, aber auch als Prämisse anspruchsvoller Leistungserwartungen zu überfordern, der Beobachtung sozialer Differenzierungsprozesse werden Mythen der Totalität im Medium der Kunsterfahrung entgegengestellt. Diese romantische Paradoxierung der Kunstautonomie wird in Hegels Ästhetik kritisch reflektiert und durch eine auch soziologisch orientierte Perspektive ersetzt, die der Partikularität moderner Kunst zu entsprechen sucht."(...) Angesichts der Komplexität des Themas und der analysierten philosophischen Positionen überzeugt Plumpes Darstellung durch Klarheit und Zugänglichkeit. Zur Einarbeitung in ästhetische Fragestellungen sowie als Hintergrundinformation zu allen mit der Entwicklung moderner Kunst befaßten Überlegungen ist Gerhard Plumpes 'Ästhetische Kommunikation der Moderne' daher unbedingt zu empfehlen."Literatur in Wissenschaft und Unterricht, XXVII/1-1994
Dr. Gerhard Plumpe ist Professor für Germanistik an der Ruhr-Universität Bochum.
Ästhetik und Literaturwissenschaft.- Ästhetische Grundfragen.- Ästhetik als Philosophie.- Systemtheoretische Voraussetzungen.- Vor der Ästhetik: Die Künste und das Schöne.- Das System der Künste.- Die Idee des Schönen.- Ausdifferenzierung der Kunst.- Ausdifferenzierung ästhetischer Kommunikation: Kant.- Die Rationalität ästhetischer Kommunikation.- Kants Theorie der Kunst und des Künstlers.- Kunst als Umwelt: Schönheit und Moral.- Programme ästhetischer Kommunikation I: Schillers Therapeutik der Moderne.- Die Erfahrung der Revolution.- Anthropologische Grundlagen.- Die Autonomie ästhetischer Kommunikation.- Die Aufgaben der modernen Kunst.- Programme ästhetischer Kommunikation II: Friedrich Schlegels Poetik zwischen Fragment und Mythos.- Antike und Moderne.- Kunst ist Kunst.- Entdifferenzierung: "neue Mythologie".- Programme ästhetischer Kommunikation III: Schellings Philosophie der Welt-Kunst.- Die Höchstplazierung der Kunst im "System des transzendentalen Idealismus".- Die Stellung der Kunst im Identitätssystem.- Das Absolute und die Kunst: Die Mythologie.- Schellings Konzept einer neuen Mythologie.- Schellings Philosophie der Dichtung.- Programme ästhetischer Kommunikation IV: Schopenhauers Willenstherapeutik.- Schopenhauers philosophische Position.- Die Kunst und der Künstler.- Die Hierarchie der Künste und die Musik.- Historisierung ästhetischer Kommunikation: Hegel.- Hegels Systemkonzeption.- Notwendigkeit und Möglichkeit einer Philosophie der Kunst.- Das "Schöne" in Natur und Kunst.- Kunst - Geschichte.- Die Kunstformen: symbolische, klassische, romantische Kunst.- Das "Ende der Kunst".- Theorie der Literatur.- Hegels Theorie der literarischen Gattungen.- Die Kunst nach dem "Ende der Kunst".- Bibliographie.-Personenregister.