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Organisationen und auch Unternehmen funktionieren nicht ohne Gaben und 'kollaterale Beiträge' der Beschäftigten, die über das hinausgehen, was Arbeitsverträge und formale organisatorische Regeln vorsehen oder fordern. Günther Ortmann geht diesen Zutaten der Arbeit nach und zeigt, dass sie in kontraktualistischen, ökonomischen und Rational-Choice-Theorien nicht angemessen gewürdigt werden (können). Diese suchen Zuflucht in einer Hermeneutik des Verdachts, die alles zu bloßem Nutzenstreben herabwürdigt. Unter einem symbolischen Netz aus Begriffen wie Freiheit, Indifferenz, Akzeptanz, Konsens und 'impliziter Vertrag' machen sie möglichst unsichtbar, was Beschäftigte 'beyond contract' beisteuern.
Günther Ortmann war bis 2010 Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg, und von 2014 bis 2022 Forschungsprofessor für Führung an der Universität Witten/Herdecke. Bei Velbrück Wissenschaft erschienen: Organisation und Moral (2010), Kunst des Entscheidens (2011), Noch nicht/Nicht mehr (2015), Kafka. Organisation, Recht und Schrift (2019, hg. mit Marianne Schuller) und Organisation und Mythos (2023, hg. mit Thomas Klatetzki).