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Die Studie erschließt einen neuen Zugang zur «Liebe». Der Autor untersucht Liebe nicht lediglich als sinnlichen Affekt, sondern als Grundausrichtung auf das Gute. Seine rein philosophische Argumentation geht den Gegebenheiten der Erfahrung auf den Grund. Das Buch beginnt mit der Darstellung von Liebe als «Prinzip des Seins». Das in Evolution befindliche Sein des Kosmos weist auf das Göttliche als «sich verströmende Liebe» hin. Liebe erscheint als Aufbauprinzip einer Seinsordnung, die zum Beispiel Ehe und Familie begründet. Es folgt eine Betrachtung der Liebe als Prinzip des sinnlichen und des geistigen Erkennens. Die Betrachtung kulminiert in einem abschließenden Teil mit einer Reflexion der Liebe als «Prinzip des Handelns» gegenüber dem Sein, der eigenen Person, den Mitmenschen und der Natur.
Heinrich Beck wurde in Philosophie an der Universität München promoviert und an der Universität Salzburg habilitiert.- Er ist em. Professor (Lehrstuhl Philosophie I) an der Universität Bamberg, verfügt über ein Ehrendoktorat und über mehrere Ehrenprofessuren, ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, der Königlichen Spanischen Akademie der Wissenschaften und Träger des Deutschen Bundesverdienstkreuzes und hat zahlreiche Schriften zur theoretischen und praktischen Philosophie veröffentlicht.
Liebe als «Prinzip des Seins»: die göttliche Quelle der Evolution - Ehe, Familie, Heimat, Religion - Liebe als Prinzip der Erkenntnis. - Liebe als «Prinzip des Handelns»: Tugenden, Gewissenskonflikt, Menschenrechte, Begegnung der Kulturen