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An der Wende vom 4. zum 5. Jahrhundert nach Christus entstanden, stellen die Hymnen des Synesios ein geistes- und literaturgeschichtliches Dokument dar, das ganz dem Umbruch- und Übergangscharakter der Epoche entspricht und dabei doch in seiner Eigenart einzigartig bleibt. Bezeichnend für die Theologie dieser Gedichte ist ihre besondere Zusammenschau von Neuplatonismus und Christentum. Die künstlerische Gestaltung zeichnet sich durch außergewöhnliche metrische Vielfalt aus; vor allem aber fügt Synesios Gedanken, Motive und Formulierungen verschiedener Herkunft virtuos in spannungsreicher Harmonie zusammen. Auf diese Weise stiftet der Dichter neue Zusammenhänge, die ihm erlauben, Philosophie als Poesie zu formulieren, wie besonders eindrücklich das Beispiel des VIII. Hymnus zeigt.
Der Autor: Helmut Seng, geboren 1961 in Frankfurt am Main, studierte von 1981 bis 1993 Klassische Philologie und Evangelische Theologie in Mainz, Urbino, Tübingen und Londeon. Kirchliches Examen 1989, Promotion 1994. Seit 1993 Lehrtätigkeit an den Universitäten in Mainz und Trier.
Aus dem Inhalt: Forschungsüberblick - Hymnische Formelsprache - Mysterienterminologie - Die Chaldaeischen Orakel - Neuplatonische Terminologie - Christliche Ausdrucksweise - Literarische Reminiszenzen - Chronologie - Arbeitweise und Selbstverständnis des Dichters - Theologische Einschätzung - Publikum - Metrik der Hymnen - Hymnus VIII als Beispiel.