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Zur Lösung des theologischen Problems neutestamentlicher Pseudepigraphie präsentiert diese Studie einen Ansatz, der sich aus der biblischen Kategorie der Erinnerung bzw. Anamnese ergibt. Die Analyse der hermeneutischen und theologischen Bedeutung dieser Kategorie und ihrer Verwendung im Zweiten Petrusbrief führt zu folgender These: Der pseudonyme Autor vergegenwärtigt in der Anamnese die heilsgeschichtliche Situation des Apostels Petrus, er wird gleichzeitig mit ihm und tritt anamnetisch an seine Stelle. Die Pseudepigraphie ist deshalb nicht nur «erinnerte Tradition», sondern auch «Mittel der Anamnese». Durch eine anamnetische Textinterpretation können somit Autorenschaft und Brief als Ausdruck anamnetischer Apostolizität verstanden werden.
Der Autor: Hermann Josef Riedl, geboren 1958, studierte Theologie in Regensburg und Jerusalem und wurde 1984 zum Priester geweiht. Er ist geistlicher Diözesanbeirat des Katholischen Deutschen Frauenbundes im Bistum Regensburg, Privatdozent für Neutestamentliche Wissenschaften an der Universität Regensburg und Lehrbeauftragter für Einleitung und Exegese des Neuen Testamentes an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.