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Tierquälerei ist schwer erträglich. Trotzdem lassen wir es stillschweigend zu, dass unzählige Tiere in Versuchslaboren gequält und in Mastställen und Schlachthöfen angeblich ?artgerecht? misshandelt werden, weil wir uns ein Leben ohne ?tierische Produkte? nicht vorstellen können. Wem dieser Widerspruch keine Ruhe lässt, der sollte Hilal Sezgins Augen öffnendes Buch lesen. Sie geht der Frage nach, ob wir Tiere im medizinischen Interesse malträtieren und ob wir sie einsperren, töten und essen dürfen. In einer lebhaften Auseinandersetzung mit anderen (tier-)ethischen Positionen plädiert sie dafür, Tiere als Individuen mit eigenen Rechten anzuerkennen ? auch in unserem eigenen Interesse. Am Ende dieser engagierten Tierethik steht die Vision einer Menschheit, die sich die Erde gerecht mit anderen Tieren teilen kann. Eine fulminant geschriebene Einladung zum Umdenken, der man sich nur schwer entziehen kann.
Einleitung Erstes Kapitel Was heißt hier Ethik? Die Empfindungen anderer Um welche Tierarten geht es? Der Vorwurf des Anthropomorphismus Die Asymmetrie des moralischen Universums Von Rechten und Pflichten Gleichheit versus Speziesismus Zusammenfassung Zweites Kapitel Dürfen wir Tiere quälen? Tierversuche und milder Speziesismus Vitale Interessen und gravierende Belastungen Wie abwägen? Der Unterschied zwischen Tun und Lassen Fälle von persönlicher Betroffenheit Zusammenfassung und mehr Drittes Kapitel Dürfen wir Tiere töten? Ist Tiere töten natürlich? Am Leben sein Zukunftspläne und Lebenswille Vom Wert des Lebens Konsequenzen für unser Handeln Euthanasie und Paternalismus Zusammenfassung und mehr Viertes Kapitel Dürfen wir Tiere nutzen? Tierwohl, konventionell gedacht Empfindungen, Wünsche, Interessen Gelebtes Tierwohl Daseinslust und Frustration Ein Vertrag zwischen Mensch und Tier? Was Freiheit für Tiere bedeutet Zusammenfassung und mehr Fünftes Kapitel Wie können wir mit Tieren leben? Müssen wir die Natur vor sich selbst schützen? Schritte in Richtung einer Umweltethik Tiere unter uns Die gewalttätige Gesellschaft Eine neue Form des Zusammenlebens Dank Anmerkungen Literatur