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Der Tübinger Religionswissenschaftler Jakob Wilhelm Hauer (1881-1962) gilt als «Führer» einer völkisch-religiösen Bewegung. Dabei spielte ein spezielles Religionsverständnis eine relevante Rolle, das der dialogischen Religionswissenschaft zugrunde lag und im liberalen Protestantismus gepflegt wurde. Anhand von bisher nicht ausgewerteten Archivmaterialien werden Hauers «religiöse» Aktivitäten in der religiösen Jugendbewegung, der interreligiösen Bewegung und der völkisch-religiösen Bewegung als Niederschlag seiner «religionswissenschaftlichen Religiosität» dargestellt. Dabei wird der «religionswissenschaftliche» Diskurs vor dem Hintergrund konkreter Kontexte untersucht und die Verflechtung des wissenschaftlichen Diskurses mit einem bestimmten Typ von Religiosität erschlossen.
Der Autor: Hiroshi Kubota, 1965 in Japan geboren. Studium der Religionswissenschaft und -geschichte an der International Christian University Tokio, Universität Tokio und Universität Tübingen. 1997-2003 Lektor an der Fakultät für Kulturwissenschaften an der Universität Tübingen, seit 2003 dort Wissenschaftlicher Angestellter, Promotion 2003.
Aus dem Inhalt : 'Dialogische Religionswissenschaft' und 'religionswissenschaftliche Religiosität' - Religiös motivierte Jugendbewegung und der Bund der Köngener - Kirchlich-liberale Organisationen und interreligiöse Verständigung - Zusammenarbeit mit Rudolf Otto und Religiöser Menschheitsbund - 'Fälle' und randkirchliche Freiprotestanten - Hauer und die Deutsche Evangelische Kirche 1933 - Freiprotestantische Aspekte von Hauers Begrifflichkeit.