Janice P. Nimura

Die Blackwell-Schwestern

Wie die ersten Ärztinnen der USA die Frauen in die Medizin brachten. Mit ca. 12 s/w-Abbildungen.
gebunden , 463 Seiten
ISBN 3312012546
EAN 9783312012541
Veröffentlicht Oktober 2021
Verlag/Hersteller Nagel & Kimche
Übersetzer Übersetzt von Katrin Harlaß
26,00 inkl. MwSt.
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Beschreibung

Elizabeth Blackwell glaubte von klein auf, dass sie für eine Aufgabe bestimmt war, die über den Rahmen des »normalen« Frauseins hinausging. Mit großer Hartnäckigkeit überwand sie viele Hürden, um schließlich als erste Frau Medizin zu studieren. Im Jahr 1849 erhielt sie als erste Frau in Amerika einen Doktortitel. Ihre jüngere Schwester Emily, die eigentlich die brillantere Ärztin war, schloss sich ihr bald an.
Janice P. Nimura erzählt von den Verbündeten und den Feinden der Schwestern, schildert ihre dauerhafte Partnerschaft und zeigt, wie Elizabeth und Emily ihren Weg meisterten. Gemeinsam gründeten die Blackwell-Schwestern die New York Infirmary for Indigent Women and Children, das erste Krankenhaus, das ausschließlich von Frauen geleitet wurde. Beide Schwestern waren hartnäckig und visionär. Ihre Überzeugungen deckten sich nicht immer mit dem Aufkommen der Frauenrechte - oder mit denen der jeweils anderen Schwester: diese reich recherchierte Biografie feiert zwei komplexe Charaktere.
Elizabeth und Emily Blackwell: Zwei Pionierinnen, die die Grenzen der Möglichkeiten für Frauen in der Medizin sprengten. Bristol, Paris, Edinburgh und die aufstrebenden Städte des nordamerikanischen Kontinents in der Zeit vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg bilden die Kulisse für den besonderen Lebensweg dieser beiden Frauen.

Portrait

Janice P. Nimura ist die Autorin von "Daughters of the Samurai: A Journey from East to West and Back" (2015), ein New York Times "Notable Book". Sie lebt in New York City. Ihre Essays und Buchbesprechungen sind unter anderem in der New York Times, der Washington Post, der Los Angeles Times, dem Smithsonian, The Rumpus und LitHub erschienen.
»Das Einzige, was ich weiß, ist, dass ich nie Historikerin sein werde«, sagte sie 1988 zu ihrem Studienberater. Eigentlich wollte sie Ärztin werden, aber das Leben kam dazwischen: Sie studierte Englisch in Yale, arbeitete im Verlagswesen, zog mit ihrem in Tokio geborenen Mann nach Japan und machte nach ihrer Rückkehr in ihre Heimatstadt New York einen Master in Ostasienwissenschaften an der Columbia. Sie wuchs in das Verständnis hinein, dass Geschichte aus Geschichten besteht, und verliebte sich in die Schatzsuche in Archiven, vor allem, wenn sie zu den vergessenen Leben von grenzüberschreitenden Frauen des 19. Jahrhunderts führte. Ihr erstes Buch entstand aus ihrem persönlichen Interesse an den frühesten Begegnungen zwischen Japan und den Vereinigten Staaten. Mit ihrem neuen Buch kehrt sie zu ihrem ersten Interesse an der Medizin zurück.