Hoffnung macht aus einem Ende eine Pause

Die Geschwister Nora und Mark stehen fest im Leben: Nora hat als Toningenieurin gerade ein großes Projekt abgeschlossen, Mark arbeitet als engagierter Arzt an seiner Karriere. Doch dann werden sie mit einer Krankheit konfrontiert, von der sie, ebenso wie fast alle Ärzte, die sie aufsuchen, noch nie gehört haben: ME/CFS. Was folgt, ist eine Reise durch ein Gesundheitssystem, das weder Antworten noch Hilfe bietet. Der Roman erzählt eindringlich vom Kampf gegen Ignoranz, Stigmatisierung und systemisches Versagen und zugleich von persönlicher Entwicklung, Geschwisterliebe und dem Mut, sich selbst treu zu bleiben. Dies ist der erste deutschsprachige Roman, der die Krankheit Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom ins literarische Zentrum rückt: ein ebenso informativer wie unterhaltsamer und lebensnaher Roman, der ohne Pathos auskommt und dennoch berührt. Eine Geschichte über Verlust und Akzeptanz und über die Kraft, im Ungewissen dennoch Würde und Hoffnung zu finden.

Dr. Josef Lösch wird als Radiologe in seinem Arbeitsalltag kaum mit ME/CFS konfrontiert. Doch die Krankheit ist ihm seit etwa acht Jahren ein Anliegen, nachdem sie im familiären Umfeld auftrat.

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