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In den Erzählungen dieser Sammlung stürzen Realitätssplitter aus sehr verschiedenen Sphären zu einem kaleidoskopartigen Bild zusammen. Mal versetzt der Text in eine Schreckensvision, mal wird mit analytischer Schärfe ein historisches Ereignis fokussiert, mal kippen alltägliche Situationen in bizarre Abenteuer, mal wird die Grenze zwischen Wirklichkeit und Traum durchlässig. Gemeinsam ist allen Erzählungen eine magische Sprache. Ob von der Revolte der Natur gegen den Menschen, der alchemistischen Hexenküche einer spätmittelalterlichen Apotheke, den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts oder der kosmischen Weite die Rede ist, immer vermag es die bilder- und anspielungsreiche Sprache dieser Erzählungen die Fantasie der Leserin und des Lesers an den Haken zu nehmen.
Jürgen Egyptien, geb. 1955 in Aachen, wo er das Abitur ablegte und ab 1976 Germanistik und Politologie studierte. Nach der Promotion 1986 an der TU Berlin ging er als Stipendiat der DFG nach Wien, um das Werk von Ernst Fischer zu erschließen. Von 1991 bis 1995 gab er die Werke von Hans Lebert heraus, über den er 2019 eine Biographie veröffentlichte. Von 1989 bis 2021 arbeitete er als Literaturwissenschaftler an der RWTH Aachen, seit 2021 ist er auch als Übersetzer tätig. Er publiziert Lyrik und Prosa seit Mitte der 1980er Jahre, zuletzt erschienen die Gedichtbände "Marsyasmäander" (2024), "Aschenflug" (2025) und "Echoes" (2025).