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Das Buch stellt Nietzsches Metaphern - durch die sich seine Philosophie überhaupt erst entfaltet - vor und zur Diskussion. Über seine Metaphern dekonstruiert Nietzsche das abendländische Denken. Seine Philosophie, sein Denken und Schreiben sind ohne seine Metaphorik - der Wille zur Macht, der Leib, das Dionysische, die Musik, Amor fati, die "grosse Gesundheit", die ewige Wiederkehr des Gleichen, der Übermensch etc. - nicht zu erfassen. Sie stehen für seine Kritik am begrifflichen Denken und an der Vernunft, an der Verachtung des Leibes und der Triebe, und sie intonieren zudem als Elemente seiner "Experimentalphilosophie" die Zukunft eines postmoralischen, sinnenorientierten Daseins.
Inhalt
Einleitung 3 Funktion und Bedeutung der Metapher 9 Nietzsches Stil 15 Erkenntnis und Metapher 20
Nietzsches Metaphorik 38
Exkurs: Das Unbewusste. Finis nominandi 59
Nietzsches Metaphern 65
Die Topografie von Nietzsches Metaphorik 77
Nietzsches Diagnose Nihilismus 83
Traditionelle Philosophie und Experimentalphilosophie 98
Philosophie als Komposition 107 Das Dionysische: Physiologie des Rausches 122
Das Dionysische als neuer Horizont 131
Wille zur Macht: Leib 138
Wille zur Macht: Kunst 148
Amor fati 156
Höherer Mensch und Übermensch 161
Die Ewige Wiederkehr des Gleichen 180
Ausklang 192
Literatur 195
Siglen