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Funsport in der DDR - das klingt wie ein Widerspruch in sich. Kai Reinhart zeigt, dass der sozialistische Sport als ein Werkzeug der Disziplinierung im Sinne Michel Foucaults gedacht war. Gleichzeitig aber erforscht er am Beispiel des Bergsteigens und des Skateboardens auch den informellen Sport und stellt dar, wie dieser durchaus zu einem Mittel der Selbstbestimmung wurde.
Kai Reinhart, Dr. phil., ist Akademischer Rat am Institut für Sportwissenschaft der Universität Münster.
Inhalt
Vorwort 11
1. Einleitung 131.1 Ziel, Methodik und Aufbau der Arbeit 131.2 Grundzüge der DDR-Forschung 161.3 Foucaults Analyse der modernen (sozialistischen) Herrschaft 241.4 Grundzüge der Erforschung des DDR-Sports nach der Wende 32
2.Theorie und Geschichte der Leibesübungen im Lichte Foucaults 422.1 Zur Theorie der Leibesübungen 422.2 Die Geschichte der Körpererziehung in der Bio-Macht 442.3 Zwischenbilanz 48
3. Körperkultur und Sport (KKS) in der DDR 513.1 Die Ideologie 543.2 Der Nachwuchsleistungssport (NWLS) 613.3 Das Sportabzeichen (BAV-Komplex) 80
4. Erstes Resümee: Sport als soziale Praxis der sozialistischen Herrschaft 874.1 Ideologie 874.2 Leistungssport 914.3 Massensport 984.4 Sport-Wissenschaft 1044.5 Informeller Sport 106
5. Theorie und Geschichte des Subjekts im Lichte Foucaults 1105.1 Die Theorie des Subjekts 1105.2 Die Geschichte des Subjekts in der Antike 1135.3 Moderne Leibesübungen als Technologie des Selbst 1175.4 Zwischenbilanz 119
6. Oral History 1216.1 Oral History in der DDR-Forschung 1226.2 Theoretische und methodologische Probleme 1236.3 Zwischenbilanz 130
7. Das Sächsische Bergsteigen 1327.1 Historischer Hintergrund 1337.2 Quellen- und Forschungslage 1387.3 Organisatorische Weichenstellung 1477.4 Die Kletterklubs 1537.5 Die einheitliche Sportklassifizierung 1607.6 Die Entwicklung der Kletterkunst 1697.7 Zwischenbilanz 182
8. Skateboarden in der DDR 1918.1 Historischer Hintergrund 1928.2 Quellen- und Forschungslage 2018.3 Anfänge 2058.4 Organisation 2158.5 Ausrüstung 2248.6 Stilkultur 2358.7 Wettkämpfe 2488.8 Zwischenbilanz 255
9. Theorie und Geschichte des Widerstandes im Lichte Foucaults 2669.1 Die Theorie des Widerstandes 2679.2 Die Geschichte des Widerstandes seit den sechziger Jahren 2699.3 Zwischenbilanz 273
10. Das Verhältnis der Bergsteiger und Skateboarder zu Staat und Partei. 27510.1 Quellen- und Forschungslage 27510.2 Die Bergsteiger 27610.3 Die Skateboarder 309
11. Zweites Resümee:Informeller Sport als soziale Praxis des Widerstandes 32111.1 Die Kunst, "sein eigenes Ding zu machen" 32111.2 Pioniere des Umbruchs 325
12. Kritische Anmerkungen zur Foucaultschen Theorie 32912.1 Vorzüge 32912.2 Nachteile 33112.3 Die marxistische Tradition 336
13. Ausblick 33913.1 Parkour - Eine neue Bewegungskunst 33913.2 Risiko in der Sicherheitsgesellschaft 34113.3 Sport und das Ethos der Grenzhaltung 343
Verzeichnis der Interviewpartner 347Medienverzeichnis 352Abkürzungsverzeichnis 397Anhang 401
Status der Barrierefreiheit
Barrierefreiheitsstatus unbekannt