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Die Autorin untersucht, in welchem Schulsetting eine qualitativ hochwertige Beschulung von Kindern mit spezifischen Sprachentwicklungsstörungen (SSES) am besten gelingt. Dabei vergleicht sie Unterricht in regulären Grundschulklassen, Unterricht unter den präventiven Aspekten des Response-to-Intervention-Ansatzes (RTI) sowie Unterricht in Sprachheilklassen. In einer zweijährigen Längsschnittstudie verfolgte die Autorin die Entwicklung von 64 Kindern mit SSES in den unterschiedlichen Beschulungsformen. Ihre Ergebnisse zeigen, dass die inklusive Beschulung von Kindern mit SSES nach dem RTI-Ansatz mit der in Sprachheilklassen vergleichbar, der Regelunterricht dagegen weniger geeignet ist. Davon zeugen der dargestellte und analysierte Verlauf in den Entwicklungs- und Lernbereichen sowie Überlegungen zur Verbesserung der Beschulungssituation.
Kathrin Mahlau arbeitete nach ihrem Studium des Lehramtes Sonderpädagogik an der Universität Rostock als Wissenschaftliche Mitarbeiterin. Sie promovierte an der Universität zu Köln und habilitierte an der Universität Rostock. Sie arbeitete als Sonderpädagogin mit Kindern unterschiedlicher Förderschwerpunkte und als Vertretungsprofessorin an den Universitäten Potsdam und Greifswald.
Spezifische Sprachentwicklungsstörungen (SSES) - Evidenzbasierte Förderung in der Therapie bei SSES - Konzeptionen schulischer sonderpädagogischer Förderung im Förderschwerpunk Sprache - Der Response-to-Intervention-Ansatz - Inklusive Sprachförderkonzeption im Rügener Inklusionsmodell - Längsschnittuntersuchung