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Ein Ausdruck der Jahrhunderte währenden Berührung zwischen den Indiokulturen Lateinamerikas und den Spaniern sind Phänomene des Sprachkontaktes. Diese werden in einigen literarischen Prosatexten als Stilmittel verwendet, weshalb diese Werke schwierig zu übersetzen sind. Nach einer Studie des Kulturkontaktes und -konfliktes in Peru sowie einem Blick auf seine literarische Reflexion werden die Sprachkontaktphänomene und ihre Übersetzungsmöglichkeiten analysiert und die Frage nach der Übersetzbarkeit dieser literarischen Werke erörtert. Die Untersuchung ist übersetzungswissenschaftlich angelegt, bezieht aber auch Disziplinen wie die Sprachwissenschaft, die Kulturwissenschaft und die Literaturwissenschaft ein.
Die Autorin: Kerstin Störl, geboren 1958, 1977-1981 Studium der Hispanistik und Anglistik in Berlin und Havanna. 1984 Promotion zur hispanistischen Sprachwissenschaft. 1996 Habilitation auf dem Gebiet der Romanischen Philologie. Lehre, Forschung und Publikationstätigkeit zur Ibero-, Gallo- und Gesamtromanistik sowie zur Sprach- und Übersetzungswissenschaft.
Aus dem Inhalt : Die Übersetzbarkeit von 'Unübersetzbarkeiten' - Kulturkontakt und -konflikt in Peru - Spanisch, Quechua, Machiguenga - Sprachen im Kontakt - Literarische Reflexionen - Analyse der Sprachkontaktphänomene und ihrer Übersetzungsmöglichkeiten: lexikalische, morphologische, phonetische, syntaktische, komplexe und satzüberschreitende sowie semantische und andere Erscheinungen - Individualstil und Übersetzbarkeit: José María Arguedas, Ciro Alegría, Mario Vargas Llosa.