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Multimediale Lernarrangements, die netzgestütztes Lernen ermöglichen, breiten sich im Bereich der beruflichen und betrieblichen Bildung immer weiter aus. Die empirische Studie untersuchte daher die Qualitätsanforderungen von E-/Blended-Learnern mit Hilfe sowohl einer standardisierten Online-Befragung als auch mittels qualitativer Interviews. Insgesamt ließen sich aus der Sicht der Lernenden vier relevante Bedürfnisfelder angemessener E-Learningangebote identifizieren und differenziert charakterisieren, nämlich der Kursaufbau, die soziale Eingebundenheit, der tutorielle Support sowie die didaktische und ästhetische Gestaltung der Lernumgebung. Des Weiteren zeigte sich, dass es so etwas wie die oftmals postulierte Figur des einheitlichen E-Learners gar nicht gibt. Vielmehr lassen sich mit Hilfe clusteranalytischer Verfahren drei deutlich unterschiedliche Typen von E-Learnern rekonstruieren, nämlich (a) "Die selbstbestimmten medienaffinen E-Learner", (b) "Die betrieblich delegierten, aber desinteressierten E-Learner" und (c) "Die auf ihre berufliche Praxis zentrierten E-Learner". Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer adressatenspezifischen Gestaltung von E-Learning-Angeboten, für die entsprechende (medien-)pädagogische Konzepte entwickelt werden.
Dr. Klaus Treumann ist Universitätsprofessor an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld.Dr. Sonja Ganguin ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwissenschaft an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn.Dipl. Päd. Markus Arens ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW.
Theoretische Rahmung subjektorientierter E-Learning-Nutzung in der beruflichen Bildung. - Forschungsdesign. - Qualitative Ergebnisse. - Quantitative Ergebnisse. - Zusammenfassung der Studie und medienpädagogische Konsequenzen.
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