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Konstantin Verykios stellt in souveräner Kenntnis des umfangreichen Werkes von Panajotis Kondylis dessen Schwerpunkte dar, die er jeweils durch Zitate belegt. So entsteht ein Überblick auf wesentliche Einsichten und Forschungsergebnisse des Autors und damit ein Ariadnefaden, an dem sich der Leser, sei er Anfänger oder Experte, bei der Lektüre einzelner Werke orientieren kann. Die Fachwissenschaften Ideengeschichte, Geschichte, Kunstgeschichte, Soziologie, Anthropologie, Philosophie werden, wie von Kondylis verwirklicht, zu einer einheitlichen Sicht vereinigt: »Wenn es einer Betrachtung gelingt, scheinbar weit auseinander liegende Themen und Phänomene zusammenzuführen und einheitlich zu erfassen, dann spricht offenbar vieles für sie. Ein methodologisch orientierter Vergleich von Werken wie etwa Die Aufklärung, Konservativismus oder Theorie des Krieges dürfte dem aufmerksamen Leser die Art und Weise verdeutlichen, wie die (...) Sprengung der Grenzen zwischen den Disziplinen zu bewerkstelligen ist.«
Panajotis Kondylis (1943-1998) ist Autor wichtiger Arbeiten wie Die Entstehung der Dialektik. Eine Analyse der geistigen Entwicklung von Hölderlin, Schelling und Hegel bis 1802, Die Aufklärung im Rahmen des neuzeitlichen Rationalismus, Theorie des Krieges. Clausewitz, Marx, Engels, Lenin, Der Niedergang der bürgerlichen Denk- und Lebensform, Metaphysikkritik der Neuzeit, Planetarische Politik nach dem Kalten Krieg, Das Politische und der Mensch: Grundzüge der Sozialontologie. Kondylis erhielt den Wissenschaftspreis der Humboldt-Stiftung, war Träger der Goethe-Medaille und Fellow des Berliner Wissenschaftskollegs. Konstantin Verykios lebt nach naturwissenschaftlichem Studium in Graz und Berufsarbeit in Griechenland als Privatgelehrter mit breitem Arbeitsgebiet (u. a. Sanskrit), er publiziert zu Panajotis Kondylis.