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Das geregelte Leben des Schweizer Ingenieurs Walter Faber gerät nach und nach aus den Fugen: Auf einer Schiffsreise verliebt er sich in die junge Sabeth. Zu seiner Verblüffung erfährt er, dass sie die Tochter seiner Jugendliebe Hanna ist, die er - von ihm schwanger -, verlassen hatte. Was er nicht weiß: Hanna hat das gemeinsame Kind nicht wie vereinbart abgetrieben... >
Max Frisch (* 1911 in Zürich, - 1991 in Zürich) studierte zunächst Germanistik, anschließend Architektur. 1934 erschien, neben freier redaktioneller Arbeit für das Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung, sein erstes Buch "Jürg Reinhart". Der Erfolg seines Romans "Stiller" erlaubte ihm ein Leben als freier Schriftsteller. Zahlreiche bedeutende Romane und Erzählungen folgten, seine Dramen wurden im ganzen deutschsprachigen Raum zu großen Bühnenerfolgen. Frisch verbrachte den größten Teil seines Lebens in Zürich, lebte aber auch, zusammen mit Ingeborg Bachmann, in Rom, New York und zuletzt wieder in Zürich. Sein Werk wurde u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis 1958 und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1976 ausgezeichnet. Seine bekanntesten Werke sind die Romane "Stiller" (1945), "Homo faber" (1957), "Mein Name sei Gantenbein" (1964), die Dramen "Biedermann und die Brandstifter" (1958), "Andorra" (1961), die Erzählungen "Montauk" (1975), "Der Mensch erscheint im Holozän" (1979), "Blaubart" (1982) sowie seine literarischen Tagebücher.
1.01: Homo Faber