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In verschiedenen Beiträgen geht Monika Betzler der Frage nach, welche Grenzen moralische Forderungen setzen und welchen Grenzen diesen Forderungen selbst gesetzt sind und gesetzt werden sollten. In einem ersten Teil liegt der Fokus darauf zu zeigen, inwiefern moralische Forderungen der Realisierung zentraler Werte Grenzen setzen. Gleichzeitig geht es darum zu bestimmen, inwiefern moralische Forderungen selbst begrenzt werden. Schließlich können diese zu weit gehen, sie können konfligieren und nicht mehr durch übergeordnete moralische Erwägungen gelöst werden. Sie können ihre normative Kraft aber auch aufgrund äußerer Umstände verlieren.Während sich der zweite Teil der Beiträge vornehmlich mit der Frage beschäftigt, inwiefern das, was Autonomie und rationales Handeln ausmacht, eigenen nicht-moralischen Forderungen unterliegt, zeigen die Beiträge des dritten Teils, warum persönliche Projekte, Ziele und Nahbeziehungen die Forderungen der Moral einschränken können und sollen.
Monika Betzler ist Inhaberin des Lehrstuhls für praktische Philosophie und Ethik an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. Sie war Gastprofessorin u.a. an den Universitäten Paris 1 Panthéon-Sorbonne, Wien, Lund sowie Fudan in Shanghai. Sie ist Mitglied zahlreicher Gremien, u.a. des International Bioethics Committee der UNESCO. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen v.a. in der normativen Ethik sowie der Moralpsychologie.