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Das beginnende neue Jahrtausend war der Anlass, weshalb sich am internationalen Musil-Kolloquium in Saarbrücken 2001 Experten die Frage stellten, inwieweit nach der Musil-Renaissance der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts der Autor seine Aktualität noch wahren konnte. Vier Hauptthemen wurden behandelt: Die Zeitgenossenschaft Musils, die Musil-Rezeption in verschiedenen Kulturbereichen, der Autor als Brückenschlag zwischen Anfang und Ende des 20. Jahrhunderts, sowie die Aktualität seiner Schriften.
Die Herausgeber: Pierre Béhar, geb. 1947 in Paris, Professor für deutschsprachige Literatur und Kultur an der Universität des Saarlandes, Leiter der Arbeitsstelle für österreichische Literatur und Kultur / Robert-Musil-Forschung an der Universität Metz, Lehrbeauftragter für Zentraleuropäische Kulturkunde am Institut d'Etudes Supérieures der Universität Paris VIII und für internationale Beziehungen an der Diplomatischen Akademie (Wien). Marie-Louise Roth, Lehrstuhlinhaberin für neuere deutsche Literatur an der Universität des Saarlandes. Leiterin der Arbeitsstelle für Robert-Musil-Forschung an dieser Universität. Ehrenpräsidentin der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft.
Aus dem Inhalt: Marie-Louise Roth: «Denn das Leben ist die Liebe, und des Lebens Leben Geist» - Stéphane Gödicke: Donjuanismus im Mann ohne Eigenschaften, oder Geschlecht, Gewalt und Erkenntnis - Bernhard Böschenstein: Extreme Landschaften bei Musil und Thomas Mann - Rosmarie Zeller: Musils künstlerische Lösungen zur Darstellung der Krise des Wertsystems und der Ideologie in der Moderne - Emanuela Veronica Fanelli: «Ich will ein Dichter sein, der kein Dichter ist». Hugo von Hofmannsthal und Robert Musil: Dichterbilder - Heinz Müller-Dietz: Literarische Einfühlung und wissenschaftliche Erkenntnis bei Robert Musil - Andrea Gnam: «Leben in Hypothesen»: das Buch, der Film, die Arbeit des Wissenschaftlers - Christian Dawidowski: Die Musilsche Moderne als literarisches Feld. Ursprungssuche und Namensverlust im epischen Frühwerk - Alice Bolterauer: Die Herausforderung der neuen Medien. Anmerkungen zu Robert Musils Essay «Ansätze zu neuer Ästhetik. Bemerkungen über eine Dramaturgie des Films» - Roland Béhar: Jacques Bouveresse und Robert Musil - Gegenwärtigkeit eines Denkens - Genese Grill: «Versuche, ein Scheusal zu lieben»: Zwillingsriten in Robert Musils Mann ohne Eigenschaften - Kordula Glander: «Ein Mitarbeiter auf der inneren Linie»: Musils Mann ohne Eigenschaften als Dialog mit dem Leser - Walter Fanta: Aus dem apokryphen Finale des Mann ohne Eigenschaften. Die Totalinversion der Nebenfiguren - Matthias Luserke-Jaqui: Musil-Rezeption in der Gegenwartsliteratur. Über Franz Riegers Roman Internat in L. (1986) - Philippe Chardin: Passéisme ou avant-gardisme? L'originalité atemporelle des Schwärmer de Robert Musil - David Midgley: Zu den wiederkehrenden Aktualitäten von Der Mann ohne Eigenschaften - Nanao Hayasaka: Musil-Rezeption in Japan - Gábor Kerekes: Robert Musils Rezeption in Ungarn - Donald G. Daviau: Robert Musil and His Critics. The Recent Musil Reception in the United States from 1994 to 2001.