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Es gibt viele widerspruchsreiche Versuche, das Phänomen der Macht auf einen theoretisch und empirisch erfolgreichen Begriff zu bringen. Angesichts dieser Lage kann eine Theorie der Macht sich nicht mit einer beschreibenden Deutung, mit einer Wesensanalyse begnügen, die mehr oder weniger voraussetzt, was sie als Resultat herausholt. Auch Versuche, den Begriff an sich selbst zu analysieren und in seine verschiedenen Bedeutungen auseinander zu legen, führen nicht weiter. Luhmanns Überlegungen führen zurück auf die Gesellschaft als Bedingung der Möglichkeit von Macht, also eine Machttheorie auf dem Umweg über eine Gesellschaftstheorie. Es geht um Klärung, was es besagen könnte, wenn man Macht als symbolisch generalisiertes Medium der Kommunikation behandelt und Machtanalysen (insbes. von Geld,Wahrheit und Liebe) auf diese Weise in einen gesellschaftstheoretischen Zusammenhang einordnet.
Niklas Luhmann (08.12.1927-06.11.1998) gilt als deutscher Vertreter und Begründer der soziologischen Systemtheorie und zählt zu den herausragenden Klassikern der Sozialwissenschaften im 20. Jahrhundert. Mit seiner Berufung 1968 wurde er der erste Professor der Universität Bielefeld. Dort trug er zum Aufbau der ersten soziologischen Fakultät im deutschsprachigen Raum bei, lehrte und forschte bis zu seiner Emeritierung 1993.
Einführung 7I. Macht als Kommunikationsmedium 11II. Handlungsbezug 27III. Code-Funktionen 39IV. Macht und physische Gewalt 69V. Lebenswelt und Technik 79Vl. Generalisierung von Einfluß 83VII. Risiken der Macht 91VIII. Gesellschaftliche Relevanz von Macht 101IX. Organisierte Macht 109Anmerkungen 129Literatur 155Sachregister 173