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Nichts ist vernünftiger als die LiebeSie fasziniert uns, seit wir denken können. Doch was bedeutet Liebe aus philosophischer Perspektive? Diese Frage beantwortet Nora Kreft auf besondere Art und Weise: Sie lässt acht berühmte Denkerinnen und Denker auf einer fiktiven Dinnerparty über Liebe, Freundschaft und Begehren diskutieren. Hier treffen so unterschiedliche Charaktere wie Sokrates, Simone de Beauvoir, Sigmund Freud und Immanuel Kant aufeinander. Sie tauschen sich über Freundschaft und Lust aus, streiten über die Bedeutung von Dating-Apps und erörtern, ob Liebe persönliche Autonomie einschränkt. Ihre Dialoge sind so lehrreich und kurzweilig, dass sie einen hervorragenden Einblick in die klügsten Gedanken der Philosophie der Liebe geben und dabei köstlich unterhalten.
Nora Kreft ist Philosophin und forscht zu den Themenbereichen Liebe und Autonomie. Sie promovierte in Erfurt und Graz und ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Philosophische Anthropologie der Humboldt-Universität in Berlin tätig. Zum Thema "Philosophie der Liebe" trat sie in den Medien vielfach als Expertin auf.
Vorwort Die philosophische Tischgesellschaft Sokrates, Augustinus, Immanuel Kant, Søren Kierkegaard, Sigmund Freud, Max Scheler, Simone de Beauvoir und Iris Murdoch Kapitel 1 Eine Diskussion über die Liebe: Willkommen in Königsberg Immanuel Kant begrüßt die Gäste in seinem Haus. Kapitel 2 Was Liebe mit Weisheit zu tun hat Sokrates erklärt den Zusammenhang von Eros, Schönheit und dem Streben nach Weisheit. Kapitel 3 Die Unersetzbarkeit des Geliebten Max Scheler beruft sich auf die Unersetzbarkeit des Geliebten und die Runde gerät in eine Diskussion. Kapitel 4 Liebe und Lust Sigmund Freud verteidigt seine Libido-Theorie und die Gäste studieren die Biologie der Liebe. Kapitel 5 Kann man Maschinen lieben-? Augustinus interessiert sich für Künstliche Intelligenz und Sexroboter. Die Tischgesellschaft zerbricht sich den Kopf über die Bedeutung von Bewusstsein. Kapitel 6 Schränkt Liebe unsere Autonomie ein-? Simone de Beauvoir analysiert die Liebe im Patriarchat. Es entbrennt eine Diskussion über Liebe und Glück. Kapitel 7 Gibt es ein Recht auf Liebe-? Søren Kirkegaard singt ein Lied von der Nächstenliebe. Die Runde fragt sich, ob Liebe ungerecht ist. Kapitel 8 Die Kunst des Liebens Iris Murdoch erklärt, warum wir uns selbst vergessen müssen, um wirklich zu lieben. Kapitel 9 Dating Apps - der Ausverkauf der Liebe-? Die Gäste diskutieren über Dating Apps und die Kapitalisierung von Liebe in unserer Zeit. Kapitel 10 All you need is love Søren Kierkegaard hat ein Date. Iris Murdoch fasst den Tag in Gedanken zusammen. Dank Literatur