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In der zeitgenössischen Reproduktionsethik wird die Frage, ob wir uns fortpflanzen sollten, kaum gestellt. Der Anti-Natalismus, dessen wichtigster zeitgenössischer Vertreter David Benatar ist, thematisiert diese Frage und plädiert dafür, sie mit "Nein" zu beantworten. In dieser Abhandlung wird nach der Tragfähigkeit anti-natalistischer Argumente gefragt. Es wird deutlich, dass sich zwar keine Pflicht, sich nicht fortzupflanzen, begründen lässt, der Anti-Natalismus sich aber in einer bestimmten Form als kritikresistent erweist und zeigen kann, dass und warum es auch unter günstigen Umständen moralisch problematisch ist, Kinder in die Welt zu setzen.
Oliver Hallich ist Professor für Philosophie mit dem Schwerpunkt Praktische Philosophie, Universität Duisburg-Essen
I. Was ist Anti-Natalismus?.- II. "Besser, nicht geboren zu sein" - ist der Anti-Natalismus überhaupt eine sinnvolle Position?.- III. Das Asymmetrieargument - eine Kritik.- IV. Das Asymmetrieargument - eine Verteidigung.- V. Evaluativer Anti-Natalismus.- VI. Die Qualität des menschlichen Lebens.