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Ist der angebliche "Krieg gegen den Terrorismus" wirklich ein Krieg? Anders als in vielen anderen Fällen, in denen der Kriegsbegriff genutzt wird, ist die Rede von einem "Krieg" hier nicht metaphorisch gemeint. Sie beinhaltet vielmehr die ethische und rechtliche Behauptung, dass ein tatsächlicher Kriegszustand mit allen normativen Konsequenzen vorliege. Doch vermag das zu überzeugen?
Das Buch geht dieser Frage nach, indem es die Begriffe 'Krieg' und 'Frieden' ausführlich historisch und begriffsanalytisch untersucht und das Verhältnis zwischen den angegriffenen Staaten und transnationalen terroristischen Organisationen anhand dieser Erkenntnisse einordnet. Es ergibt sich ein differenziertes Bild, das die Verwendung des Kriegsbegriffs in diesem Kontext als fehlerhaft aufweist, zugleich aber auch die ethischen, rechtlichen und politischen Schwierigkeiten der Bekämpfung transnationaler terroristischer Organisationen nicht aus dem Blick verliert.
Philipp Gisbertz-Astolfi lehrt und forscht am Lehrstuhl für Rechts- und Sozialphilosophie der Georg-August-Universität Göttingen. Er wurde sowohl in Philosophie als auch in Rechtswissenschaften promoviert. Seine Forschung zur Philosophie des Krieges, des Friedens und des Terrorismus wurde mit dem Young Scholar Prize der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie ausgezeichnet.