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Welche Chancen eröffnet die Zivilgesellschaft dem selbstbestimmten Individuum und welchen Einfluss hat sie auf sein selbstgesetzliches und eigennützliches Handeln? In welcher Weise müssten Staat und Zivilgesellschaft kooperieren, um ein demokratisches Zusammenleben der Menschen in Zeiten der Globalisierung zu fördern und den Handlungsspielraum transnationaler Unternehmen sowie des Finanzkapitals zu begrenzen? Das europäische Gesellschaftsmodell hat eine Zukunft, wenn sich der Staat gegenüber dem zivilgesellschaftlichen Engagement seiner Bürger öffnet und Lehren aus seinem Fehlverhalten in der Vergangenheit zieht.
Reinhard Hildebrandt, Studium der politischen Wissenschaften in Berlin; Dissertation über «Berlin als Brennpunkt des Ost-West-Konflikts»; Assistent und Lehrbeauftragter am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin; Referent beim Informationszentrum des Senats von Berlin; Freier Mitarbeiter des Goethe-Instituts Berlin; Referent beim Deutschen Akademischen Austauschdienst; Instrukteur beim Foreign Study Program Berlin des Dartmouth College, Hannover, New Hampshire (USA); Mitarbeiter in der Fort- und Weiterbildung für Geschichtslehrer aus den östlichen Bezirken Berlins; Forschungsschwerpunkte: Zivilgesellschaft und Globalisierung; Veröffentlichungen zu Fragen und Problemen der Hegemonie, der Neustrukturierung der internationalen Beziehungen, der Transformation des Staates, des zivilgesellschaftlichen Engagements in Buchform und als Online-Artikel.
Inhalt: Zivile Lebensformen - Zivilgesellschaftsferne und -nahe Staats- und Gesellschaftsmodelle - Das zivilgesellschaftliche Engagement im Umfeld hegemonialer Formationen - Die Positionierung des Staates gegenüber hegemonialen Formationen - Öffnung des Staates zur Zivilgesellschaft - Folgen entgrenzter Zirkulationssphären für die Erhaltung der Demokratie